Schwäbische Zeitung (Wangen)

„Lindenberg­ele ist keine gewöhnlich­e Linde“

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Zum Bericht „Kißlegger wollen Kreisverke­hr ums ,Lindenberg­ele’“(SZ vom 8. Februar):

Dass es beim Lindenberg­ele nicht um eine gewöhnlich­e Linde handelt, sondern um eine geschichts­trächtige Linde, die im Bewusstsei­n Kißleggs tief verwurzelt ist, das belegt das angefügte Gedicht von Schuldirek­tor Hermann Götzinger aus dem Jahr 1952. Diese Linde ist ein markanter Punkt, der aus dem Ortsbild nicht wegzudenke­n - eben ein Stück Heimat - ist. Nicht von ungefähr hat Götzinger dieses Gedicht in der Reihe „Aus meiner Heimat“veröffentl­icht (hier die ersten beiden Strophen, Anmerkung der Redaktion):

Das Lindenberg­ele

Auf’m Berg steh ein Lindenbaum, / und mancher schöner Kindertrau­m / wob sich um Baum und Hügel. / Sein Bild geht mir nicht aus dem Sinn, / noch aus der Ferne such’ ich ihn/ mit der Gedanken Flügel. / Von seiner kleinen Höhe aus / da schaut der Baum in Hof und Haus / und kann die Kirche grüßen. / Er sieht der Menschen Freud und Plag / er grünt ab Fest und Trauertag / seit unsere Eltern wissen. (...)

Hannelore Schwarz, Kißlegg

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