Becherhalde soll Generationen zusammen bringen
Seniorenheim und Aktivplatz für Ältere und Kinder in dem Wohngebiet geplant
KISSLEGG (mag) - Kißlegg möchte sich laut Gemeindeverwaltung für die Zukunft rüsten und das Wohngebiet Becherhalde, vor allem den 2. Bauabschnitt, für alle Generationen gestalten. Angrenzend an die PaulMoser-Straße soll daher ein Seniorenheim entstehen. Bisher waren im Bebauungsplan hier allerdings nur Einzelhäuser mit ein bis zwei Geschossen vorgesehen. Der Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen, einen Teilbereich des Bebauungsplans zu ändern, um den Bau eines Seniorenwohnheims möglich zu machen.
Auch der Kaufvertrag für das Grundstück sollte noch geändert werden, sagte Detlef Radke (FWV). Der Kaufvertrag liege vor, antwortete Kämmerer Roland Kant: „Die Kostenregelung wird noch aufgenommen, dass, falls die Baugenossenschaft aus dem Projekt aussteigt, sie die Kosten für den Plan und das Verfahren tragen muss.“Falls der Bebauungsplan für das Seniorenheim doch nicht zustande komme, würden die Grundstücke wieder ganz normal für Einfamilienhäuser zur Verfügung stehen.
Gerade im Hinblick auf das geplante Seniorenwohnheim plant die Gemeinde den Spielplatz in der Becherhalde generationenübergreifend zu gestalten, mit einem Teil Spielgeräte für Kinder und einem Teil mit Aktiv-Geräten für Senioren. Die Gemeinde habe sich für die Anschaffung von drei Geräten entschieden, berichtete Bauamtsleiter Manfred Rommel. So kommen ein Dreispänner für Beine und Arme, ein Armfahrrad und ein sogenanntes Stretch-Rad (siehe Bild). Vorgesehen seien 25 000 Euro, die Geräte würden jetzt allerdings nur 16 000 Euro kosten, so Rommel weiter. Die Anordnung der Geräte auf dem Platz sei wichtig, regt Petra Evers (CDU) an: „Die Leute sollen miteinander ins Gespräch kommen können.“