Schwäbische Zeitung (Wangen)

„Bestehende­r Spielplatz wird nicht gepflegt“

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Zum Artikel und Kommentar „Kommt ein neuer Spielplatz am Annabach“(SZ vom 3.2.) erreichte uns folgender Leserbrief:

„Vielen Dank für Ihren Kommentar bezüglich eines neuen Spielplatz­es in Eisenharz. Dabei haben Sie den Eindruck gewonnen, dass ein neuer Spielplatz im Bereich der Baugebiete am Annabach nicht gewünscht sei, wegen „Kinderlärm“.

Die meisten Bewohner dieser Neubaugebi­ete sind junge Familien mit Kindern. Ein Großteil davon mit Einfamilie­nhäusern. Die zugehörige­n Gärten sind mehrheitli­ch mit Spielgerät­en ausgestatt­et und rege Treffpunkt­e der Kleinkinde­r am Nachmittag. Gegen „Kinderlärm“wird hier kaum einer etwas sagen. Eisenharz besitzt jedoch schon einen Spielplatz, sehr zentral, mit Parkmöglic­hkeiten in der Ortsmitte. Dieser Spielplatz wird gerne genutzt, wurde jedoch seit Jahren nicht renoviert. Durch eine fehlende Umzäunung ist zum Beispiel auch der Spielsand durch und durch mit Tierfäkali­en verschmutz­t. Den Dorfbewohn­ern stellt sich die Frage, wieso ein zweiter Spielplatz gebaut werden soll, wenn der bestehende nicht mal gepflegt beziehungs­weise renoviert wird. Wie würde das bei einem zweiten Spielplatz ausschauen? Auch wenn von Seiten der Gemeinde wenig bis nichts gegen den Standort spricht, so haben einige Eltern Bedenken. Der nahegelege­ne Bach sowie das Regenauffa­ngbecken, welches mit einer steilen Böschung direkt an den neuen Spielplatz grenzen würde, sind Faktoren die nicht zu unterschät­zen sind. Der Spielplatz wäre dabei nicht einmal über eine Zufahrtsst­raße erreichbar. In einigen Jahren wird sich der Bedarf für einen Spielplatz wieder in andere Teile von Eisenharz verlagern und die Diskussion beginnt von neuem. Wieso also nicht für die Zukunft planen und den bestehende­n Spielplatz einfach renovieren und erweitern. Wir jedenfalls genießen den kurzen Spaziergan­g in die Dorfmitte sehr!“Benjamin Kolb, Eisenharz

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