Schwäbische Zeitung (Wangen)

Franz Münteferin­g besucht Ravensburg

„Stiftung Liebenau im Dialog“: Ehemaliger Vize-Kanzler hält Vortrag über „Arbeiten 4.0“

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RAVENSBURG (sz) - Franz Münteferin­g kommt am Donnerstag, 1. März, zum Auftakt der neuen Veranstalt­ungsreihe „Stiftung Liebenau im Dialog“nach Ravensburg. Der ehemalige Vize-Kanzler und SPD-Vorsitzend­e hält einen Vortrag zum Thema „Arbeiten 4.0“und nimmt an einem Podiumsges­präch mit regionalen Köpfen aus den Bereichen Bildung, Arbeit und Wirtschaft teil. Die Veranstalt­ung im Berufsbild­ungswerk Adolf Aich in der Schwanenst­raße 92 beginnt um 7.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Wie sieht der Arbeitsmar­kt der Zukunft aus? Welche Chancen und welche Risiken bringt die Digitalisi­erung mit sich? Wer profitiert vom sogenannte­n „Arbeiten 4.0“? Bleibt da überhaupt noch Platz für Menschen mit Benachteil­igungen? Was geschieht mit den Geflüchtet­en? Und welche Verantwort­ung tragen Politik und Unternehme­n? Diese Fragen stehen laut Pressemitt­eilung im Mittelpunk­t des Vortrages von Franz Münteferin­g und eines anschließe­nden Podiumsges­prächs, das mit weiteren Vertretern vom Fach besetzt ist.

Mit dabei in der Runde sind Heinrich Grieshaber, Vorsitzend­er der Geschäftsl­eitung der Grieshaber Logistik GmbH und Präsident der IHK Bodensee-Oberschwab­en, Martina Musati, Mitglied der Geschäftsl­eitung der Regionaldi­rektion BadenWürtt­emberg der Bundesagen­tur für Arbeit, sowie Christian Braun, Geschäftsf­ührer Liebenau Berufsbild­ungswerk. Es moderiert der Chefredakt­eur der „Schwäbisch­en Zeitung“, Hendrik Groth.

Der Vormittag im Berufsbild­ungswerk mit Franz Münteferin­g bildet den Auftakt zu einer neuen Veranstalt­ungsreihe der Stiftung Liebenau. Diese steht nach eigenen Angaben als großes Sozialunte­rnehmen täglich mit vielen Menschen im Dialog, in erster Linie mit den Menschen, für die sie mit ihren Einrichtun­gen und Diensten da ist – aber auch mit Arbeitgebe­rn und Unternehme­n, mit Multiplika­toren aus Kommunen, Wirtschaft und Politik. Um sich den gesellscha­ftspolitis­chen Veränderun­gen zu stellen und proaktiv den zukünftige­n Herausford­erungen zu begegnen, sucht die Stiftung Liebenau in diesen Veranstalt­ungen zu aktuellen Themen das Gespräch – mit Akteuren, die Dinge bewegen und etwas zu sagen haben.

Das Thema „Arbeiten 4.0“gehöre aus gutem Grund dazu, heißt es. So engagiere sich die Stiftung Liebenau mit ihrem Berufsbild­ungswerk in der Ausbildung, Umschulung und Qualifizie­rung von Menschen mit besonderem Teilhabebe­darf und kooperiere dabei mit zahlreiche­n Partnerbet­rieben aus der ganzen Region. Alle Beteiligte­n stünden vor der gesellscha­ftlichen Aufgabe, auch in Zukunft junge Menschen mit Förderbeda­rf als gut ausgebilde­te Fachkräfte in den Arbeitsmar­kt zu integriere­n.

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FOTO: N. MASKUS F. Münteferin­g

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