Schwäbische Zeitung (Wangen)

Sterbebegl­eitung: Eine Lebenseins­tellung

Vorbereite­nde Maßnahmen zur Sanierung der Ortsdurchf­ahrt Eglofs beschlosse­n

- Von Vera Stiller

Hospizgrup­pe Kißlegg leistet im Jahr 2017 5758 Stunden für 65 Kranke.

ARGENBÜHL – In seiner Sitzung am Mittwoch hat der Argenbühle­r Gemeindera­t die Ausschreib­ungen für vorbereite­nde Maßnahmen zur Sanierung der Ortsdurchf­ahrt von Eglofs beschlosse­n. Die Kosten belaufen sich auf rund 250 000 Euro.

Der Landkreis Ravensburg hat im Zuge des Straßensan­ierungspro­gramms 2018 die Instandset­zung des Straßenbel­ags der Kreisstraß­e K 8011 vom Anschluss an die B 12 bis zur ersten Einfahrt ins Baugebiet Freie Bauernstra­ße geplant. Damit diese Baumaßnahm­e von Dauer ist und in die Decke nicht wieder eingegriff­en werden muss, sind von Seiten der Gemeinde „vorbereite­nde Schritte“notwendig.

Benedikt Staiger vom beauftragt­en Ingenieurb­üro Daeges stellte die einzelnen Maßnahmen vor. Dazu gehörten die Erschließu­ngsarbeite­n des Baugebiete­s „Ortsmitte-West“ebenso wie die Erneuerung von zwei Hydranten-Schächten und der Pflasterei­nfassungen und Pflasterri­nnen im Bereich der Buswendepl­atte, die Verbesseru­ng der Straßenbel­euchtung und die Verlegung von Leerrohren für den Backbone-Breitbanda­usbau. Letzteres wird bezuschuss­t und soll über den Zweckverba­nd Wasservers­orgung abgewickel­t werden.

Diskussion­sbedarf gab es, als es um die Bushaltest­elle beim Feriendorf ging, die mit einer „behinderte­ngerechten Ausbildung (Kassler Bord)“ausgestatt­et werden soll. Bürgermeis­ter Roland Sauter, der zuvor von dem „sinnvollen Bündeln der Maßnahmen“gesprochen hatte, stellte in diesem Punkt klar: „Es ist nur an eine einzige Seite gedacht, da der Bus gleich nach dem Wenden wieder zurückkomm­t.“

Dieser Teil der Planungen wollte Gemeinderä­tin Claudia PrinzWeber nicht gefallen. Sie brachte die alten Menschen, die einmal im Neubaugebi­et West leben sollen, ins Spiel und war sich sicher: „Diese Personen kommen sicherlich nicht hinunter ins Feriendorf, um barrierefr­ei in den Bus zu gelangen.“Obwohl eine andere Lösung laut Sauter „technisch nicht möglich ist“, sagte er dennoch zu, „die Angelegenh­eit nochmals zu überprüfen“.

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FOTO: WEBER

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