Torfstecher haben neuen Zunftmeister
2016 gegründete Narrenzunft blickt zufrieden auf zweite Saison zurück
Die zweite närrische Saison liegt hinter der 2016 gegründeten Narrenzunft.
WALTERSHOFEN - Die zweite närrische Saison liegt hinter der 2016 gegründeten Narrenzunft Torfstecher. Einen ersten Zunftmeisterwechsel brachte die Mitgliederversammlung am Sonntag auch mit sich: „Mein Vorgänger, Georg Baumgärtner, hat sich nicht noch einmal aufstellen lassen.“, erklärte Stefan Bilger, nach dem er mit 19 von 21 Stimmen zum neuen Vereinschef gewählt worden ist.
Eröffnet wurde die Versammlung aber ganz ohne Vorstand. Sowohl der bisherige Waltershofener Narrenchef, Georg Baumgärtner, als auch sein Stellvertreter, Martin Häge, waren verhindert. Stattdessen führte Schriftführerin Carmen Bodenmiller durch die Versammlung.
Sie warf auch den Blick zurück: „Es war allgemein ein gutes Jahr“, sagte Bodenmiller über das abgelaufene Vereinsjahr 2017. Insgesamt wurden 14 Umzüge und Fasnetsveranstaltungen besucht. Und: „Auch die vergangene Fasnet verlief ohne größere Vorfälle.“
Eine außerordentliche Generalversammlung wurde im Dezember abgehalten. Hierbei wurde Christel Kuhn zur neuen Kassiererin der Zunft gewählt. Sie schloss die Kasse mit einem Plus von rund 950 Euro und wurde – wie die gesamte Vorstandschaft – einstimmig entlastet. Mit Ausnahme des Zunftmeisters ließ sich die gesamte Vorstandschaft wiederwählen.
Stefan Bilger, der dem Gremium nun vorsteht, freut sich auf das Amt: „Zusammen mit dem Ausschuss kriegen wir das schon hin.“In der Fasnet 2019 wolle man wieder einen Narrenbaumstellen und am Gumpigen Donnerstag zusammen mit den Kißlegger Hudelmale die Schule und den Kindergarten „befreien“, das Rathaus stürmen und mit der Musikkapelle durchs Dorf ziehen.