Was die BDW umtreibt
„Zwei Tage nach der letztjährigen Mitgliederversammlung erfolgte die Eintragung als Verein“, verkündete der Vorsitzende der BDW, Friedrich Rockhoff. Als Reaktion auf den Zeitungsartikel von der letzten Versammlung, habe ihn eine Mail vom Vorstand der „Niederwangener Wasserrebellen“erreicht. Dieser möchte seinen rund 260 Mitgliedern empfehlen, sich der BDW anzuschließen. „Wenn sie unsere Satzung anerkennen, sind sie herzlich willkommen“, so Rockhoff. Auch sei im vergangenen Jahr eine Arbeitsgruppe aus BDW-Mitgliedern, Verwaltung und Gemeinderäten gegründet worden, in der man eine „ideale Lösung für jeden einzelnen Problemfall“finden will. Was Rockhoff in seiner Vorstandsfunktion aber am meisten umgetrieben hat, sei die neue Trinkwasserverodnung gewesen, die am 3. Januar in Kraft trat. Für 2018 sieht die Verordnung bei den sogenannten 2c-Anlagen eine kleine, mikrobiologische Untersuchung vor. Bei den b-Anlagen soll die gleiche Untersuchung vorgenommen werden, zusätzlich ist hierbei eine Trübung vorgesehen. Manches sei durch die neue Verordnung einfacher geworden. So bestehe beispielsweise die Möglichkeit, nur noch alle fünf Jahre eine große Untersuchung durchzuführen. Bisher musste dies alle drei Jahre geschehen.
Die Finanzen der BDW stellte Kassiererin Gisela Riess vor und zeigte sich zufrieden. Im Jahr 2017 seien einige alte Pumpen verkauft und neue erworben worden. Sie schloss die Kasse mit einem Plus von rund 16 500 Euro. Was die im Mai in Kraft tretende neue Datenschutzverordnung angeht, sagte Riess: „Wir sind schon gut gerüstet.“Man habe bereits einen passwortgeschützten PC angeschafft. Einstimmig wurde die Vorstandschaft entlastet und Tobias Mohr als neuer Kassenprüfer gewählt. (pama)