Gleichbehandlung aller Patienten
Bei der Hauptversammlung schaut der VdK Kißlegg über den Tellerrand der Region hinaus
KISSLEGG - Berichte, Ehrungen, Wahlen und ein Referat über den Verein „Bürger für Bürger“standen bei der Hauptversammlung der Ortsgruppe Kißlegg des Sozialverbands VdK an.
Georg Sutter, neuer und alter Vorsitzender der Kißlegger VdK-Mitglieder, berichtete eingangs über die Aktivitäten des Vorstands im vergangenen Jahr. Pro Quartal seien Sitzungen abgehalten und zudem Veranstaltungen des Kreisverbands besucht worden. Zufrieden zeigte sich Kassier Elmar Weber mit den Finanzen des Vdk. Weber wurde wie der gesamte Vorstand entlastet und wiedergewählt.
„Halten sie Augen und Ohren offen“, appellierte Friedrich Rockhoff, Kißleggs stellvertretender Bürgermeister. Er betonte, es gebe durchaus Menschen, die nicht am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Dabei denke er an Kinder, bei denen das Geld nicht für die Abschlussfahrt oder das Erlenen eines Instruments reiche, ebenso wie an ältere Menschen mit geringer Rente.
Über den Tellerrand Kißleggs und der Region hinaus schaute die Kreisverbandsvoristzende Hannelore Sieling in ihrem Grußwort und erklärte die Haltung des VdK zum Koalitionsvertrag: „Wir bedauern es sehr, dass damit das Thema Bürgerversicherung vom Tisch ist.“Der VdK plädiere für die Gleichbehandlung aller Patienten. Sie gab sich davon überzeugt, dass die bundesweit über 1,8 Millionen Mitglieder in Berlin Gehör finden. „Warten wir ab wie’s kommt, meckern werden wir eh müssen.“Dass Verena Bentele als neue Bundesvorsitzende gehandelt werde, bezeichnete Sieling als Glücksfall.
Als Referat stellte sich der Kißlegger Sozialverein „Bürger für Bürger“vor, der als Dachverband für verschiedene soziale Gruppen fungiert. Darunter auch die Nachbarschaftshilfe, die – laut Einsatzleiterin Irmgard Grieser – ihre Aufgabe auch darin sehe, Einkäufe zu erledigen oder zu begleiten, um damit den baldigen Wegfall des Stadt-Edekas in der Schlossstraße abzufedern.