Sechs Zweitligisten reichen Unterlagen für Aufstieg ein
RAVENSBURG (sz/tk) - Die Vereine der Deutschen Eishockey-Liga 2 nehmen einen dritten – und letzten – Anlauf, zwischen der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) und der DEL2 einen geregelten Auf- und Abstieg einzuführen. Sechs Mannschaften mussten die erforderlichen Unterlagen bis Ende März einreichen. Als letztes Team hat die Zweite Liga die Heilbronner Falken gefunden.
Fristgerecht gaben neben den Falken die Löwen Frankfurt, der SC Riessersee, die Bietigheim Steelers, die Kassel Huskies und die Dresdner Eislöwen ihre Unterlagen ab. Ob sie auch formgerecht sind, wird nun die DEL überprüfen. Der erste Anlauf der DEL2 wurde klar abgelehnt. Damals waren auch die Ravensburg Towerstars einer der sechs Clubs – die Eissporthalle in ihrer jetzigen Form entspricht allerdings nicht den DELVorgaben. Bei der zweiten Bewerbung der DEL2 waren alle Hallen DEL-tauglich, allerdings hatten die Bietigheim Steelers einen kleinen Teil der geforderten Bürgschaft in Höhe von 816 000 Euro nicht formgerecht hinterlegt.
Daher kann man nun davon ausgehen, dass die Zweitligisten – und auch die Ligaleitung – nun äußerst gründlich auf die Unterlagen der sechs Vereine geschaut hat. Noch eine Ablehnung durch die DEL will und kann sich die DEL2 nicht erlauben. Sollte es aber auch nach der Saison 2019/20 zu keiner sportlichen Verzahnung zwischen den beiden höchsten Ligen im deutschen Eishockey kommen, dann wird sich die DEL2 genau überlegen müssen, wie ihre Zukunft aussieht.
Den Platz der Starbulls Rosenheim, die sich als Oberligist nicht um einen DEL-Aufstieg bewerben durften, nahmen nun die Heilbronner Falken ein. Frankfurt, Garmisch-Partenkirchen, Kassel, Bietigheim und Dresden hatten ihre Unterlagen bereits bei den vorherigen Versuchen einer Verzahnung eingereicht.
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