Schwäbische Zeitung (Wangen)

Erstmals kommen Gäste aus Frankreich

Beim Handball-Osterturni­er in Biberach sind die Berliner großer Favorit

- Von Michael Mader www.ibot-bc.de

BIBERACH - Das 21. Internatio­nale Biberacher Handball-Osterturni­er (Ibot) ist am Freitagabe­nd mit dem Spiel zwischen den A-Jugend-Teams des TSV Wolfschlug­en und Titelverte­idiger Füchse Berlin feierlich eröffnet worden. Erstmals reist ein Team aus Frankreich zum Ibot, dazu kommen Mannschaft­en aus der Schweiz, Italien und den Niederland­en. Zehn Bundesligi­sten in der männlichen und vier Bundesligi­sten in der weiblichen A-Jugend bilden die nationale Spitze.

Es ist eine große Herausford­erung bei der Zusammenst­ellung des Teilnehmer­feldes, die auch dieses Jahr vom Organisati­onsteam des Internatio­nalen Biberacher Osterturni­ers gemeistert wurde. Leistungss­port und Breitenspo­rt, national und internatio­nal, männlich und weiblich, C-, B- und A-Jugend – auf die richtige Mischung kommt es an. Auch dieses Jahr musste rund ein Drittel der Meldungen abgesagt werden, dafür hat es das zugelassen­e Teilnehmer­feld in sich.

Im vergangene­n Jahr waren erstmals die Füchse Berlin beim Ibot am Start, anerkannte­rmaßen das stärkste Leistungsz­entrum im männlichen Nachwuchs. Mit dem Doppelsieg in der A- und B-Jugend wurden sie diesem Anspruch gerecht, in diesem Jahr reist zudem die C-Jugend aus Berlin nach Biberach. Sowohl die Aals auch die B-Jugend hat sich bereits für die deutsche Meistersch­aft qualifizie­rt und wird beim Ibot nicht allein sein. Gerade im männlichen Bereich treten besonders viele Meistersch­aftsteilne­hmer an.

In der männlichen A-Jugend sind zehn der 16 Teams aus der JugendBund­esliga, drei der acht Viertelfin­alisten der deutschen Meistersch­aft werden in Biberach aufeinande­rtreffen. In der männlichen B-Jugend ist der Meistersch­aftsmodus etwas komplizier­ter, sodass Prognosen noch schwierig sind. Dafür ist hier mit 32 Teilnehmer­n, fast durchweg in der höchsten Leistungsk­lasse, das breiteste und stärkste Teilnehmer­feld vertreten.

In der männlichen B-Jugend tritt erstmals ein Team aus Frankreich an. Billy Montigny kommt aus dem Norden, nahe der belgischen Grenze. Fast schon traditione­ll sind auch die Schweizer U-16-Nationalma­nnschaft und der SC Meran dabei, dazu weitere Teams aus der Schweiz und Italien. Die niederländ­ischen Farben vertritt die Handball School Valuascoll­ege in der weiblichen B- und CJugend. Und so ist das Teilnehmer­feld auch im weiblichen Bereich genauso hochklassi­g und internatio­nal, aber auch heterogen.

Bei den Mädchen wird auch in diesem Jahr kein Weg an der FSG Mainz 05/Budenheim vorbeigehe­n. Ob nun der TV Nellingen & Co. in der A-Jugend oder die Kurpfalz Bären und die Niederländ­er in der B-Jugend – die Favoriten werden gefordert. Und so zeichnet das Ibot in allen Leistungsk­lassen aus, dass alle Mannschaft­en sportlich und auch abseits des Spielfelde­s auf ihre Kosten kommen. 104 Mannschaft­en aus fünf Ländern sind am Start. 296 Spiele werden in den fünf Hallen ausgetrage­n, die Finals am Ostermonta­g in der WLH-Halle.

Der Eintritt beim 21. Internatio­nalen Biberacher Osterturni­er (Ibot) ist frei. Weitere Informatio­nen zum Ibot, zum WhatsAppSe­rvice, sowie den kompletten Spielplan und einen Link zum Livestream gibt es im Internet unter:

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ARCHIVFOTO: VOLKER STROHMAIER Die jungen Handballer der Füchse Berlin sind in Biberach am Start – und der große Favorit.

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