BG Wangen legt in der Becherhalde los
Zwei Häuser mit je zehn Mietwohnungen entstehen – Infoveranstaltung am 11. April
Zwei Häuser mit je zehn Mietwohnungen entstehen in der Becherhalde.
KISSLEGG - Seit Anfang vergangener Woche laufen die Bauarbeiten für den Wohnungsbau der Baugenossenschaft Wangen (BG) in der Becherhalde in Kißlegg. Eine Infoveranstaltung zur Detailvorstellung der Pläne und Mietpreise soll am Mittwoch, 11. April, um 15 Uhr im Neuen Schloss stattfinden. „Hierzu ist Kißleggs Bevölkerung herzlich eingeladen“, sagte Christoph Bührer, Vorstand der Baugenossenschaft, bei einem Vororttermin mit Bürgermeister Dieter Krattenmacher an der Baustelle.
Das Gemeindeoberhaupt freut sich über das Engagement der BG: „Uns gefällt der genossenschaftliche Träger, der langfristig orientiert ist.“Wichtig sei auch die regionale Verankerung. Gebaut werden zwei Häuser mit je zehn Wohnungen. Zunächst. Denn: „Wenn’s ganz gut läuft, beziehungsweise wenn wir keine Entspannung am Wohnungsmarkt hinbekommen, haben wir für die BG noch ein drittes Grundstück in Reserve“, so der Rathauschef.
Es sei das „erklärte Ziel“des Gemeinderats, Mietwohnungen zu stellen. Mit der BG habe man dafür auch deshalb einen idealen Partner gefunden, weil, so Krattenmacher, „wir als Gemeinde einfach kein Know-How haben, was Mietwohnungen angeht.“
Die Baugenossenschaft verwaltet in Kißlegg nach eigenen Angaben rund 300 Wohnungen. „Das muss man auch erstmal können“, gab sich Vorstand Christoph Bührer sicher. Reinhold Muschel, ebenfalls BGVorstand, schätzt vor allem die „attraktive Lage“in der Becherhalde: „Wir haben uns besonders gefreut, dass wir wirklich auch ein ideales Grundstück bekommen und nicht nur Reste, die brachliegen.“
Flankiert wird die BG-Fläche zur Hauptstraße hin von jenem Bauplatz, der für den Fenebergmarkt vorgesehen ist und auf der nordöstlichen Seite vom geplanten Seniorenzentrum.
Wer an einer Mietwohnung der BG in der Becherhalde Interesse habe, könne sich jederzeit bei der BG melden, so Bührer. Es gelte allerdings kein „Windhund-Prinzip“, die Bewerber würden fair und neutral behandelt. Zum Stichwort Genossenschaftsgedanke sagte Bühler: „Wer bei uns Mitglied ist, der hat praktisch lebenslanges Wohnrecht.“