Schwäbische Zeitung (Wangen)

Spitzenrei­ter Leutkirch gibt sich keine Blöße

FC gewinnt in der Fußball-Bezirkslig­a gegen den SV Seibranz 1:0 - SV Baindt schlägt FC Isny 2:0

- Von Klaus Eichler

RAVENSBURG - Tabellenfü­hrer FC Leutkirch hat sich am 20. Spieltag in der Fußball-Bezirkslig­a keine Blöße gegeben, er gewann gegen den SV Seibranz mit 1:0. Der Zweite SG Kißlegg tat sich schwer gegen Schlusslic­ht SG Aulendorf, siegte knapp mit 3:2. Der SV Baindt gewann beim FC Isny mit 2:0 und überholte den FCI dank des besseren Torverhält­nisses in der Tabelle.

Tabellenfü­hrer besiegte den mit 1:0. „Unterm Strich war es ein verdienter Sieg“, sagte Leutkirchs Trainer Patrick Straub, „wir hatten viele Chancen, hätten das Spiel viel früher entscheide­n müssen“. Das Tor des Tages gelang Felix Hoff in der 78. Minute. „Meine Mannschaft hat auch heute wieder viel Moral bewiesen“, freute sich Straub.

Der Zweite schwer gegen Schlusslic­ht

gewann am Ende knapp mit 3:2. Zweimal ging Kißlegg durch Tobias Krug (12., 54.) in Führung, zweimal glich Aulendorf aus. Jan Müller mit dem 1:1 (39.), Nach dem 2:2-Ausgleich (68.) durch Daniel Thomas suchten beide die Entscheidu­ng, mit zunächst Vorteil Aulendorf. In der 71. Minute sah der Kißlegger Armin Küchle nach einer Notbremse die Rote Karte. Drei Minuten später klärte Kißlegg einen Schuss auf der Linie. Wie man es besser macht, zeigte Tobias Krug sieben Minuten vor dem Abpfiff mit seinem dritten Treffer zum 3:2 für die SG Kißlegg. „Es war heute nicht einfach“, sagte Kißleggs Coach Roland Wiedmann. „wir haben uns vom Gästespiel anstecken lassen“.

FC Leutkirch SV Seibranz Isnyer Serhat Akkas muss mit Rot vom Feld

Das Ausscheide­n im Viertelfin­ale des Bezirkspok­als gegen einen A-Ligisten hat beim offensicht­lich Spuren hinterlass­en. Ohne große Höhepunkte plätschert­e die Partie gegen den vor sich hin, bis zur 27. Minute, als dem Isnyer Serhat Akkas im Sechzehner eine Notbremse unterlief, den fälligen Starfstoß verwandelt­e Philipp Boenke zur 1:0-Führung für den SV Baindt – Akkas musste mit Rot vom Feld. Das Überzahlsp­iel nutzte Baindt, Philipp Boenke traf in der 71. Minute zum 2:0-Endstand. „Wir finden momentan den Schlüssel zum Spiel nicht“, sagte FC-Coach Uwe Hansen. „Die taktische Einstellun­g meines Teams war lobenswert“, sagte Baindts Trainer Armin Lauriola. Das Derby zwischen dem

und der

Kressbronn SG Kißlegg

SG Aulendorf,

FC Isny SV Baindt

tat sich

SV SG Argental

endete 1:1. „Auf dem schwierige­n Geläuf war Fussballsp­ielen nur schwer möglich“, sagte SG-Coach Philipp Meißner. Nach einem misslungen­en Rückpass. den sich der Argentäler Marius Späth in der sechsten Minute schnappte, fiel das 1:0 für die SGA. Danach brauchte Kressbronn lange und viele Möglichkei­ten zum Ausgleich – der gelang Samuel Lüneburger in der 69. Minute. „Wir haben uns heute nicht belohnt“, sagte Kressbronn­s Trainer Klaus Gimple, „für mich zwei verlorene Punkte“.

Eine Stunde lang bot die Begegnung gegen den nicht gerade Spitzenfuß­ball. Außer zwei Torchancen, war wenig Feuer im Spiel. Patrick Zeh zirkelte in der 20. Minute eine Ecke direkt aufs Tettnanger Tor, die Torhüter Kevin Basner nur mit einem Reflex klären konnte. Vier Minuten später traf Tettnang die Querlatte, mehr wurde den Zuschauern nicht geboten. Spannend wurde es doch noch, als Patrick Zeh Maierhöfen mit einem Strafstoß 1:0 (69.) in Führung brachte. Als zwei Minuten später Felix Merz nach einer Flanke von Dominic Wagner zum 2:0 einköpfte, war das Spiel gelaufen.

Der hat sich vom Pokalaus schnell erholt, war aber in den ersten Minuten beim

gar nicht auf dem Platz, was Alessandro Tschirdewa­hn in der elften Minute nach einem Eckball

SV Maierhöfen-Grünenbach TSV Tettnang SV Haisterkir­ch TSV Meckenbeur­en

zur 1:0-Führung für den TSV nutzte. Für Haisterkir­ch ein Weckruf, was Jakob Schuschkew­itz mit einem Doppelschl­ag nutzte. Nach einer Flanke (36.) von Davut Ayne war der Haisterkir­cher Torjäger mit dem Kopf zur Stelle – 1:1. Drei Minuten später war Schuschkew­itz erneut zur Stelle – 2:1. Als Tschirdewa­hn in der Schlussmin­ute zum 2:2 ausglich, war’s das allerdings noch nicht. In der dritten Minute der Nachspielz­eit traf Marian Brielmayer zum 3:2-Sieg für Haisterkir­ch.

Ein ausgeglich­enes Spiel bot die Partie gegen den bis zur 73. Minute, als der Schiedsric­hter zugunsten des SV Mochenwang­en einen Strafstoß verhängte, den Patrick Noack sicher in der rechten Ecke zum 1:0 versenkte. In einer hitzigen Schlusspha­se musste der Beurener Manuel Bodenmülle­r in der 81. Minute mit Gelb-Rot frühzeitig zum Duschen. In Überzahl rettete der SV Mochenwang­en den Sieg über die Zeit.

Zwei Heimspiele, eine Niederlage, ein Sieg – das ist die Bilanz des

SV Mochenwang­en SV Beuren, TSV Ratzenried.

Während das Nachholspi­el am Samstag gegen den

mit 0:1 verloren ging – einziger Torschütze war Julian Jehle (61.) – bezwang der Aufsteiger den am Montag verdient mit 3:1. Überragend­er Spieler auf Seiten des TSV war Tim Widmann mit gleich drei Treffern (21., 44., 51.). Das 1:3 (70.) durch Sebastian Böhme war nicht mehr als Statistik.

TSV Meckenbeur­en SC Unterzeil-Reichenhof­en

 ?? FOTO: ROLF SCHULTES ?? Mochenwang­ens Ademi Ngadhnjim (Mitte) zwischen Beurens Andre Schneider (rechts) und Michael Schorer (links).
FOTO: ROLF SCHULTES Mochenwang­ens Ademi Ngadhnjim (Mitte) zwischen Beurens Andre Schneider (rechts) und Michael Schorer (links).

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