Lesen fördert das Schreiben von Aufsätzen
Neuravensburger Grundschüler informieren sich beim Besuch über die Zeitung
- Die Klasse 3a der Grundschule in Neuravensburg hat sich ausgiebig mit dem Thema „Schwäbische Zeitung“befasst. Als Gesprächspartnerin diente SZ-Mitarbeiterin Vera Stiller.
Seit Jahren gibt es in der Neuravensburger Schule eine SZ-LeseEcke. Grund genug, sich auch im Unterricht einmal mit dem Zeitungsthema zu befassen. Die Schülerinnen und Schüler von Lehrkraft Beatrix Thorbecke schnitten in diesem Zusammenhang Artikel aus der Schwäbischen Zeitung aus, um damit die Wand der Leseecke zu schmücken. In einem weiteren Schritt wurden Fragen vorbereitet, die man der Besucherin dann stellen wollte.
„Wer sucht die Themen aus?“
„Wie arbeitet die Wangener Redaktion und aus wie vielen Personen besteht sie?", „Wer sucht die Themen aus und verteilt sie auf die Mitarbeiter?", „Gibt es Lieblingsthemen?" „Wie sieht eine Recherche aus?" oder „Wo wird die Zeitung gedruckt?" und „Wie kommt man überhaupt dazu, freie Mitarbeiterin der Schwäbischen Zeitung zu werden?"
Fragen über Fragen. Die Acht- bis Neunjährigen wurden nicht müde, immer weiter zu bohren. Klassenlehrerin Thorbecke notierte die Stichworte zum Aufbau einer Zeitungsseite dann an der Tafel: Aufmacher, Spalten und Zeilen, Verhältnis von Text und Fotos.
Interessant zu erfahren, dass die Gestaltung eines Schüleraufsatzes gar nicht so weit von dem eines SZArtikels entfernt liegt. Und dass sich einige Kinder schon daran gemacht haben, ein eigenes Buch zu schreiben und zu illustrieren. Als eine der wichtigsten Voraussetzungen für das Schreiben wurde schließlich das eigene Lesen benannt. „Wer viel liest, der kann sich zumeist auch besser ausdrücken", so die allgemeine Einschätzung.