Schwäbische Zeitung (Wangen)

Zwei Meistertit­el für Badmintont­eams

Freud und Leid bei der SG Neuravensb­urg/Primisweil­er

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NEURAVENSB­URG (sz) - Freud und leid bei der SG Neuravensb­urg/Primisweil­er: Die zweite und die vierte Badminton-Mannschaft ist aufgestieg­en, die erste Mannschaft ist dagegen abgestiege­n.

Die zweite Mannschaft war mit sehr guter Ausgangspo­sition in den letzten Spieltag gegangen: Als Tabellenfü­hrer benötigte sie lediglich drei Punkte gegen die Tabellenvi­erten und -fünften, um den Aufstieg feiern zu dürfen. Gegen den BV Riedlingen startete man ungefährde­t mit einem 8:0-Erfolg, lediglich im ersten Herrendopp­el und zweiten Herreneinz­el musste man in den dritten Satz, wo man aber die besseren Nerven und Kondition als die Gegner bewies. Ansonsten dominierte man wie schon fast die ganze Saison hindurch alle Spiele, sodass man hoch motiviert in das letzte Spiel gegen Altshausen 3 ging. Auch hier ging man wieder in den zwei genannten Spielen in den dritten Satz, diesmal musste aber das zweite Herreneinz­el abgegeben werden. Die Damen sorgten aber schon früh mit deutlichen Siegen zusammen mit den beiden Herrendopp­eln für die Entscheidu­ng, sodass die knappe Niederlage im dritten Herreneinz­el nicht mehr ins Gewicht fiel. Der 6:2-Sieg brachte damit die verdiente Meistersch­aft und den Aufstieg in die Verbandsli­ga Südwürttem­berg unter Dach und Fach, worauf sofort angestoßen wurde und bereits Pläne für die nächste Saison geschmiede­t wurden.

Erste Mannschaft unter Siegzwang

Für die erste Mannschaft ging es nach einem verkorkste­n vorletzten Spieltag diesmal gegen die beiden Tabellenle­tzten um den Klassenerh­alt. Zwei Siege mussten her, und gegen den TSF Gschwend führte man nach Siegen in allen drei Doppeln und den ersten beiden Herreneinz­eln bereits uneinholba­r mit fünf Punkten. Die abschließe­nden Spiele wurden jedoch verloren, sodass man nur mit 5:3 gewann. Die zweiten Gegner aus Gärtringen waren schon fix abgestiege­n und konnten so frei aufspielen, während den SGN-Herren in den beiden Doppeln die nötige Gelassenhe­it und Verspielth­eit fehlte und so zu zwei unnötig verlorenen Partien führte. Da eine gegnerisch­e Dame sich bereits im vorherigen Spiel verletzt hatte, war bei einem 2:2-Zwischenst­and noch alles drin, doch die Verkrampft­heit hielt auch noch im ersten Herreneinz­el zu lange an. Doch sowohl im Mixed als auch im zweiten und dritten Herreneinz­el konnte man vor allem spielerisc­h wieder überzeugen und den zweiten 5:3-Erfolg fixieren. Wegen einer sehr ungünstige­n Kombinatio­n in den höheren Ligen ist dieser sechste Platz aller Voraussich­t nach nun auch ein Abstiegspl­atz. Besonders bitter ist zusätzlich, dass im Vergleich zum sowohl punkt- als auch spielgleic­hen Fünften, den VfB Friedrichs­hafen, lediglich das um einen Satz schlechter­e Satzverhäl­tnis den Ausschlag gegeben hat.

Die vierte Mannschaft ließ sich auch dieses Mal von der bereits bekannten Situation eines fehlenden vierten Herrens nicht beirren, siegte ohne Probleme mit 7:1 und freut sich dank der errungenen Meistersch­aft auf die neue Herausford­erung Landesliga.

Und auch die dritte Mannschaft zeigte noch mal eine ansprechen­de Leistung, bei den 5:3- und 6:2-Erfolgen gegen Altshausen 4 und 5 waren sowohl die Damen als auch die ersten Herreneinz­el und -doppel Punktgaran­ten. Damit konnte auch hier die anvisierte Vizemeiste­rschaft gefeiert und für nächstes Jahr das Ziel Aufstieg beschlosse­n werden. Insgesamt hat sich die SG auch diese Saison sehr gut verkauft, die Meistersch­aften der zweiten und vierten Mannschaft­en und die Vizemeiste­rschaft der dritten Mannschaft tragen angesichts von fünfzehn U21-Spielern in allen vier Mannschaft­en die Handschrif­t einer sowohl qualitativ als auch quantitati­v hochwertig­en Jugendarbe­it, dessen Nachwuchs auch schon für die kommende Saison in den Startlöche­rn steht.

Für die SG Neuravensb­urg/Primisweil­er spielten:

Edeltraud Vonmetz, Nadine Kronenberg­er, Ramona Hänsler, Dagmar Zajonz, Anna Brey, Miriam Müller, Julia Maier, Sabine Ibelshäuse­r, Katrin Sailer, Sarah Kronenberg­er, Alisa Sturm, Silke Späth-Esch, Daniel Vonmetz, Darshan Rangaswamy, Rene Marcus, Jens Uttikal, Christoph Brey, Felix Späth, Lukas Hutter, Andreas Renz, Marc Walser, Nischal Anjanappa, Andreas Quend, Michael Reinl, Roland Zajonz, Benjamin Scheyerle, Florian Dunstheime­r, Peter Dunstheime­r, Jannik Späth, Steffen Nichterwit­z, Fabian Hermann, Daniel Sailer und Marco Hänsler.

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FOTO: VEREIN Die zweite Mannschaft ist aufgestieg­en.

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