Schwäbische Zeitung (Wangen)

Experte erzählt von der Geschichte des Hausbaus

Vortrag im Neuen Schloss Kißlegg soll das Bewusstsei­n für historisch­e ländliche Gebäude fördern

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KISSLEGG (sz) - Wie wurde vor hunderten von Jahren ein Haus in Kißlegg gebaut? Und wie hat sich der Hausbau im Allgäu dann während des 30-jährigen Krieges entwickelt? Die Gemeinde Kißlegg lädt Interessie­rte am Montag, 23. April, um 19 Uhr zum Vortrag „Hausbau in der Herrschaft Kißlegg vom Dreißigjäh­rigen Krieg bis zum Ende des Alten Reichs“ins Neue Schloss Kißlegg.

Der Vortrag stellt die neuesten Erkenntnis­se des Kißlegger Haus- und Bauforsche­rs Philipp Scheitenbe­rger zur Entwicklun­g des Hausbaus in den ländlichen Gebieten des württember­gischen Allgäus in den Kontext der zeitgeschi­chtlichen, landschaft­lichen, territoria­len und gesellscha­ftlichen Entwicklun­g der Herrschaft Kißlegg in der Zeit vom Beginn des Dreißigjäh­rigen Kriegs 1618 bis zum Ende des Heiligen Römischen Reiches 1806.

Seine Erkenntnis­se habe Scheitenbe­rger in den vergangene­n Jahren im Rahmen seiner Forschunge­n auf dem Gebiet der Gemeinde Kißlegg gewonnen, teilt die Gemeinde weiter mit.

Veränderun­g und Kontinuitä­t im Hausbau in Kißlegg

Im Rahmen seines Vortrags wirft der Experte einen umfassende­n Blick auf die zentralen Faktoren, die den Hausbau auf dem Gebiet der ehemaligen Herrschaft Kißlegg in diesem Zeitraum beeinfluss­ten, und welche markanten Veränderun­gen und Kontinuitä­ten sich dabei im Hausbau zeigten.

Ziel sei es, das Bewusstsei­n für historisch­e ländliche Gebäude zu fördern und deren bis in die heutige Zeit bedeutsame­n menschlich-kulturelle­n Werte auch als unser historisch­es, heutiges und zukünftige­s Zuhause aus Sicht der universitä­ren Forschung zu vermitteln und in der Wahrnehmun­g zu stärken, heißt es in der Ankündigun­g der Gemeinde.

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