Erweitertes Kraftwerk geht demnächst in Betrieb
Arbeiten zur Erweiterung des Nahwärmenetzes laufen – Karlstraße auf 2019 verschoben
WANGEN (bee) - In wenigen Wochen wird das erweiterte NahwärmeKraftwerk beim Allgäustadion in Betrieb genommen. Sobald die Außenanlagen fertig sind, kann auch die Umzäunung wegkommen.
Seit Juni 2017 laufen die Arbeiten zur Erweiterung der Wangener Nahwärmezentrale. Ein zweiter Biomassekessel und ein dritter Schornstein wurden eingebaut, die Kapazität der Pufferspeicher wurde verdreifacht. Die Leistung des Kraftwerks steigt laut Urs Geuppert von den Stadtwerken somit um 1000 auf insgesamt gut 3300 Kilowatt. Wenn nächstes Jahr ein zweiter Ölkessel zur Absicherung bei Spitzenlast hinzukomme, seien es sogar 5000 Kilowatt. Der aktuell noch stehende Bauzaun verschwindet, sobald die Außenanlagen fertig gestellt sind. Im Sommer werden dann Autofahrern knapp zehn Stellplätze mehr zur Verfügung stehen.
Derweil wird das Wangener Nahwärmenetz erweitert. Aktuell werden laut Geuppert die MTG-Sportinsel samt Lothar-Weiß-Halle angeschlossen. Auch der geplante MTGErweiterungsbau hinter der Argenhalle soll ans städtische Netz gehen. Weiter ist dieses Jahr bekanntlich der Anschluss der beiden BG-Wohnhäuser im Auwiesenweg sowie die Erschließung des westlichen ErbaAreals vorgesehen.
Nach 2019 verschoben werden muss dagegen der Lückenschluss des Nahwärmenetzes mit einhergehendem Umbau der Karlstraße. Hierfür gab es laut Urs Geuppert zu wenig und aus Sicht der Stadt unwirtschaftliche Angebote von Baufirmen.