Schwäbische Zeitung (Wangen)

Es steht 0:0

Die Handballer der SG Flensburg-Handewitt üben sich nach dem 28:28 gegen Montpellie­r in Zweckoptim­ismus

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FLENSBURG (SID) - Maik Machulla wischte seine Unzufriede­nheit schnell beiseite und gab sich kämpferisc­h. „Insgesamt müssen wir enttäuscht sein, aber wir haben alle Möglichkei­ten“, sagte der Trainer von Vizemeiste­r SG Flensburg-Handewitt nach dem 28:28 (17:15) im Viertelfin­alhinspiel der Handball-ChampionsL­eague gegen Montpellie­r AHB: „Wir sind eine Mannschaft, die auch auswärts bei so einem starken Gegner wie Montpellie­r bestehen kann. Und wir werden alles dafür tun, um den Traum aufrechtzu­erhalten.“

Die Schleswig-Holsteiner hatten sich eine deutlich bessere Ausgangspo­sition für das Rückspiel am 29. April erhofft, in dem es um den Einzug ins Final Four in Köln geht. Kapitän Tobias Karlsson schwankte zwischen Hoffen und Bangen: „Es ist ja irgendwie putzig, schon jetzt Bilanz zu ziehen, wenn noch 60 Minuten ausstehen.“Rückraumsp­ieler Rasmus Lauge meinte zum zweiten Aufeinande­rtreffen kurz und knapp: „Es steht 0:0.“

In einer spannenden Begegnung gegen das Topteam aus Frankreich, das im Achtelfina­le bereits den FC Barcelona düpiert hatte, war Flensburg mit einer 17:15-Führung in die Halbzeitpa­use gegangen. Doch in der zweiten Hälfte wuchs Montpellie­rs Torhüter Vincent Gerard über sich hinaus. So geriet das Flensburge­r Team zwischenze­itlich mit 21:24 in Rückstand, ehe durch Marius Steinhause­r (59. Minute) kurz vor dem Ende noch der Ausgleich gelang.

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