Alles wie gehabt
Grey’s Anatomy – Die jungen Ärzte (ProSieben, Mi. 20.15 Uhr) –
Mit einer Explosion und der ebenso brisanten Offenbarung, dass Owen Hunts Schwester und Nathan Riggs’ Verlobte Megan noch lebt, hatte die 13. Staffel von „Grey’s Anatomy“geendet. Jetzt kommt Megan Hunt (Abigail Spencer) nach Seattle – mit einer außergewöhnlich schweren Verletzung. Meredith (Ellen Pompeo) hat eine unkonventionelle Idee, wie sie operieren kann, doch erst kurz vor dem geplanten Eingriff offenbart sie Megan, dass sie mit Nathan (Martin Henderson) zusammen war.
Mittlerweile ist die US-amerikanische Ärzteserie in der 14. Staffel angelangt und langweilt nur noch mit den gewohnten Mustern der permanent komplizierten Beziehungsgeflechte und Liebeswirren der beileibe nicht mehr so jungen Ärzte. Spektakuläre Operationen und haarsträubende Umstände sind bedauerlicherweise nur noch schmückendes Beiwerk. Immerhin hat sich die Serie ein klein wenig den Humor bewahrt. Doch die wenigen komischen Momente, wie etwa Ausbilderin Bailey (Chandra Wilson) und die Handwerker oder die dauerzwitschernden Medizinstudenten, die angesichts der Realität kreischen und in Ohnmacht fallen, können weder diese Episode noch die Serie insgesamt retten. Ein Mini-Lichtblick: Tatsächlich endet diese Folge endlich mal mit einem medizinischen Cliffhanger.