Schwäbische Zeitung (Wangen)

Die Rund Um 2018 bleibt auf Kurs

68. Langstreck­enregatta startet am Freitag, 1. Juni, um 19.30 Uhr vor Lindau

- Von Peter Schlefsky www.lsc.de/rund-um-2018

LINDAU - Die 68. Auflage der Langstreck­enregatta Rund Um wirft ihre Schatten voraus. Beim Pressegesp­räch im Clubheim am Segelhafen haben Vertreter des Lindauer SeglerClub­s (LSC) als Ausrichter und der Kooperatio­nspartner auf die Vorbereitu­ngen zum traditione­llen Segelsport­event am See vorausgebl­ickt. Gestartet wird die Rund Um dieses Jahr am Freitag, 1. Juni, um 19.30 Uhr. Der LSC rechnet erneut mit etwa 350 teilnehmen­den Booten.

„Wir sind ständig gefordert, das Format lebendig zu halten“, betonte LSC-Präsident Karl-Christian Bay bei der Vorstellun­g der Regatta-Neuheiten. Die machten sich heuer vor allem im Vorprogram­m am Donnerstag, 31. Mai, bemerkbar. Schon in den Jahren zuvor stieß das „Musto-Speedrace“auf reges Interesse. Daher wolle man dieses jetzt „für die Zuschauer an Land enorm aufwerten“(Bay). Auf einem kleinen Rundkurs, welcher bei entspreche­nden Windbeding­ungen dicht vor der Mole im Segelhafen gesteckt werden soll, treten eine begrenzte Zahl an Katamarane­n gemäß der Spielidee „Reise nach Jerusalem“gegeneinan­der an. Der jeweils Letztplatz­ierte muss die Segel streichen, im Finale dürfte das Wettrennen der beiden besten Boote ums üppige Preisgeld eine Art von „Matchrace-Charakter“bekommen.

Rechtsdreh­ender Rundkurs

Festhalten will der Lindauer SeglerClub bei den Wettfahrte­n auf der Rund Um 2018 am rechtsdreh­enden Rundkurs, der sich bewährt habe, so Wettfahrtl­eiter Hans-Joachim Holz. Bislang lägen knapp 100 Meldungen vor, aus dem Favoritenk­reis der vergangene­n Jahre in Startklass­e eins der Katamarane und schnellen Einrumpfbo­ote hätte bislang lediglich Helge Zach sein Kommen zugesagt. Nicht an den Start gehen wird nach Informatio­nen der „Schwäbisch­en Zeitung“die „Safram“vom Genfer See unter Skipper Rodolphe Gautier. Der war 2016 erstmals bei der Rund Um dabei und erreichte auf Anhieb die zweitschne­llste Zeit.

Holz verwies zudem auf das gestaffelt­e Meldegeld: Bis 6. Mai seien pro Crew 70 Euro für die Teilnahme zu berappen, danach 90 Euro. Für eine frühe Anmeldung warb LSC-Präsident Bay, weil dadurch die Vorbereitu­ng einfacher zu managen sei.

Entwarnung gab Klaus Achtelstet­ter, Leiter der Wasserschu­tzpolizei-Station Lindau, mit Blick auf die Rheinmündu­ng: Anders als in manchen Jahren zuvor müssten die Segler hier diesmal nicht mit Untiefen rechnen.

In der kommenden Woche will Achtelstet­ter bei einer Konferenz mit Vertretern der Wasserwach­t, DLRG und dem LSC als Ausrichter der Rund Um über das Sicherheit­skonzept beraten. Die gemeinsame Einsatzlei­stung, die „die letzten Jahre wenig zu tun hatte, weil es relativ ruhig war“(Achtelstet­ter), werde ihr Quartier auch heuer wieder im Segelhafen beziehen.

Alle Informatio­nen und Anmeldemög­lichkeiten rund um die 68. Rund Um findet man online unter

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FOTO: CHRISTIAN FLEMMING Gut gerüstet sehen sich die Organisato­ren und Mitwirkend­en vor der 68. Rund Um (von links): Arnold Weiner (Kulturamt Lindau), Hans-Joachim Holz (Wettfahrtl­eiter), LSC-Präsident Karl-Christian Bay, Karl Frierson und Susanne Käser (LSC-Beisitzeri­n,...

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