Räte befürchten Verkehrsprobleme
Ungeachtet der neuen Pläne für die Anbindung an die Maria- Catharina- Reich- Straße ( siehe Haupttext) hat der Rat andere verkehrliche Aspekte rund um das geplante Baugebiet diskutiert. So sah die SPD die Erschließung des Areals über eine Stichstraße kritisch. Die Freien Wähler wiesen auf die mögliche Zunahme bereits bestehender Verkehrsprobleme an der Kreuzung Ravensburger Straße/Siemensstraße hin.
SPD- Fraktionschef Alwin Burth plädierte anstatt der geplanten Stichstraße von der Maria- Catharina- Reich- Straße aus für eine Erschließung über die Wittwais. Sein Fraktionskollege Gerhard Lang befürchtete bei einem Festhalten an diesen Vorstellungen später Probleme mit dem Durchgangsverkehr wie in der Haid. Er wünschte sich – analog zum Waltersbühl – eine ringförmige Erschließung. OB Lang verteidigte die Verwaltung: Die jetzigen Pläne lassen künftigen ( Entscheider-) Generationen die Option auf eine Erweiterung des Baugebiets. Ursula Loss, Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler, setzte sich hingegen für den Bau eines Kreisverkehrs an der Kreuzung Siemensstraße/ B 32 ein, wenn der Bahnübergang einmal beseitigt sei. Damit stieß sie auf grundsätzliche Gegenliebe bei OB Lang. Dieser verwies aber erneut darauf, dass dies nicht allein eine städtische Entscheidung sei, da es um eine Bundesstraße gehe. ( jps)