Schutzstreifen statt ausgebautem Weg für Radler
Geprüft und für zu teuer befunden: Auf diesen Nenner lassen sich von der Stadt angestellte und 2013 erstmals dem Gemeinderat präsentierte Überlegungen für den Bau eines Geh- und Radwegs entlang eines Teilbereichs der Isnyer Straße bringen. Denn Berechnungen des Tiefbauamts haben ergeben, dass der Bau des vorgesehenen, 176 Meter kurzen Teilstücks zwischen der Einmündung des Max-Planck-Wegs und dem Waldhofplatz rund 400 000 Euro kosten würde. Ergo nahm der Gemeinderat den Verwaltungsvorschlag einstimmig an, auf den Bau zu verzichten.
Die Verwaltung führte ins Feld, dass die hohen Kosten vor allem wegen nötiger Hangsicherung entstünden. Zudem seien Eingriffe in den dortigen Baumbestand nötig. Ersatzweise soll es in diesem Bereich der Isnyer Straße jetzt einen auf der Fahrbahn markierten Schutzstreifen geben. Zugleich soll der bestehende Mittelstreifen erhalten bleiben. Die Umsetzung ist im Zuge der für das kommende Jahr geplanten Generalsanierung der Isnyer Straße bis zur Einfahrt auf das ehemalige NTW-Gelände geplant (die SZ berichtete).
Mit einem von Paul Müller (CDU) ins Gespräch gebrachten Radweg auf der L 321 bis zur bayerischen Landesgrenze dürfte es hingegen nichts werden. Oberbürgermeister Michael Lang erklärte in der Sitzung, dies sei bislang stets am Grunderwerb auf bayerischer Seite gescheitert. (jps)