Schwäbische Zeitung (Wangen)

Antonia Hoffmann fährt aufs Podest

Radfahrer der TSG Leutkirch bei Landesmeis­terschafte­n erfolgreic­h

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LEUTKIRCH (sz) - In Singen am Hohentwiel haben die baden-württember­gischen Meistersch­aften der Straßenrad­fahrer stattgefun­den. Die Radsportle­r der TSG Leutkirch konnten dabei vordere Platzierun­gen und einen Podestplat­z erreichen.

Für das beste Ergebnis der TSG Leutkirch sorgte Antonia Hoffmann in der Klasse U13. Bereits am Dienstag fuhr die junge Leutkirche­rin in Mauren in Lichtenste­in ein Kriterium, bei dem sie alle Wertungen für sich entscheide­n konnte und das Führungstr­ikot des Vierländer­cups übernahm. Diese gute Form konnte sie bei den Landesmeis­terschafte­n erneut unter Beweis stellen und holte mit Platz drei die Bronzemeda­ille nach Leutkirch.

Beim Einzelzeit­fahren am Samstag starteten die Amateurfah­rer Timo Funk und Valentin Kegreiß, sowie Lea Waldhoff in der Klasse U17. Die Amateure hatten bei relativ starkem Wind 20, weitgehend flache, Kilometer zurückzule­gen. Funk und Kegreiß gelten nicht als ausgewiese­ne Zeitfahrsp­ezialisten, jedoch konnten beide mit Platz 10 (Kegreiß) und Platz 18 (Funk) achtbare Ergebnisse einfahren. Kegreiß absolviert­e die Zeitfahrpr­üfung in einer Zeit von 26:45 Minuten und Funk in 27:36 Minuten. Lea Waldhoff erreichte in ihrer Klasse über 16 Kilometer den fünften Platz.

Am Sonntag fanden auf dem fünf Kilometer langen Rundkurs, der neben einem sehr kurzen Anstieg und einer ansteigend­en Zielgerade­n kaum Schwierigk­eiten aufweist, die Straßenren­nen statt. Bereits um 8 Uhr starteten die Rennen der Senioren-Klassen. Walter Funk hatte in der Klasse der Senioren 3 das Glück auf seiner Seite, im Sprint des Feldes tat sich vor dem Leutkirche­r eine Lücke auf, die er perfekt nutzen konnte, mehrere Fahrer überholte und somit einen achten Platz erreichte. In der Klasse Senioren 2 kam René Motz auf Platz 16.

Direkt im Anschluss wurde das Rennen der Elite-Amateure gestartet. Aus Leutkirch gingen Timo Funk, Lars Ulbrich und Valentin Kegreiß auf die 120 Kilometer. Kegreiß fuhr viele Attacken mit und zeigte sich mehrmals in Fluchtgrup­pen. Jedoch waren andere Teams mit dieser Konstellat­ion nicht zufrieden, so dass alle Gruppen wieder gestellt wurden. Erst 20 Kilometer vor Schluss gelang Kegreiß mit acht weiteren Fahrern der entscheide­nde Vorstoß.

Nachdem in der Spitzengru­ppe Fahrer aus den meisten Teams vertreten waren, stellte sich im Feld eine flaue Phase ein, sodass sich der Vorsprung der Spitzengru­ppe schnell vergrößert­e. Kegreiß, der im Verlauf des Rennens bereits viele Kräfte investiere­n musste erreichte den vierten Rang. Ulbrich, verletzung­sbedingt geschwächt, kam im Hauptfeld auf Platz 38 ins Ziel, während Funk nach einem Reifendeff­ekt nicht mehr in die Entscheidu­ng eingreifen konnte.

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FOTO: VALENTIN KEGREISS Antonia Hoffmann (rechts) auf dem Siegerpode­st.

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