Lenkerband, Radwechsel und Schmiermittel
„Move“-Sportler informieren sich bei der Technikschulung über Rennradpflege
MECKENBEUREN - Kondition aufbauen und theoretisches Wissen anhäufen: Das wollen die Teilnehmer des Rennradprogramms „Move“. Neben Trainingseinheiten bietet es deshalb auch Schulungen und Vorträge an. Rund 100 Rennradbegeisterte haben sich bei einer Technikschulung bei „Saikls-Fahrrad Dämpfle“in Meckenbeuren über ihr Sportgerät informiert.
Die Gruppen nutzten die Technikschulung als Abschluss ihrer Trainingsausfahrten. Auch Frank Habelmann, Trainer der Tettnanger Anfängergruppe, war mit seinem Team unterwegs. „Wir sind dafür heute ein bisschen früher losgefahren. Etwa 45 Kilometer haben wir heute zurückgelegt“, sagte er. Mit der Entwicklung der Teilnehmer in seiner Gruppe ist er sehr zufrieden. „Die Leute haben sich schnell zusammengefunden und das Fahren im Verbund klappt bei uns schon sehr gut. Das ist für Anfängerteams nicht selbstverständlich“, so Habelmann.
An den Stationen „Schlauchwechsel und Hinterradausbau“, „Lenkerbandwechsel“ sowie „Schmiermittel und Pflege“gaben Mitarbeiter der Fahrradwerkstatt „Saikls-Fahrrad Dämpfle“den „Move’lern“nützliche Tipps rund um ihr Rennrad. „Das Rad ist ein technisches Gerät. Das muss euch bewusst sein“, sagte Fahrradmechaniker Michael Weigold, der die Teilnehmer über RennradPflege informierte.
Spätestens nach 500 gefahrenen Kilometern solle die Kette gereinigt und geölt werden, so der Fahrradmonteur. „Das hängt aber von der Witterung ab. Wenn die Kette stark verschmutzt ist, solltet ihr sie früher putzen“, so Weigold. Dazu benutze er ein feuchtes Tuch und Öl, allerdings kein Sprühöl, da dieses die Kunststoffteile am Rad zu sehr angreife. Nach etwa 2000 gefahrenen Kilometern sollte die Kette dann komplett ausgetauscht werden.
Nie mit dem Dampfstrahler ans Fahrrad
„Noch eine goldene Regel: Nie mit dem Dampfstrahler ans Fahrrad“, mahnte Weigold. Das schädige die Kunststoffe ebenfalls. Das Rad mit dem Gartenschlauch abzuspritzen und danach abzutrocknen sei allerdings in Ordnung.
Geschäftsführer Markus Scheffold zeigte sich vom Interesse der „Move’ler“begeistert. „Es ist einfach toll, dass so viele Leute durch das Programm zum Rennradfahren finden“, sagte Scheffold. In diesem Jahr unterstützt seine Firma das Rennradprogramm zum dritten Mal.