„Ich bin mit Isny sehr verwurzelt“
Medien- und Bildungsmanagerin unterstützt ab sofort die Kinderfestkommission
ISNY (sz) - Isabell Dinser unterstützt Monika Hodrus ab sofort bei der Planung des Isnyer Kinder- und Heimatfestes, neben der allgemeinen Organisationsarbeit hauptsächlich in Sachen 400-jähriges Jubiläum. Für 2020 soll sie federführend die zusätzlich geplanten Programmpunkte koordinieren. Der Masterabschluss in Medien- und Bildungsmanagement sowie ihre starke Verwurzelung in den Isnyer Vereinen – unter anderem im Ju-Jutsu, beim Theaterfestival und in der Guggenmusik – „machen sie zur Traumbesetzung der neu geschaffenen Stelle“, heißt es seitens der Kinderfestkommission. Im Interview mit Annkathrin Immler erklärt Dinser, warum.
Isabell, was hat Dich bewogen, Dich bei der Kinderfestkommission in Isny zu bewerben?
Ich bin in Isny sehr verwurzelt und immer schon gerne aufs Kinderfest gegangen. Durch die Ausschreibung hat sich jetzt die Chance ergeben mitzubekommen, was hinter den Kulissen passiert. Bei einem Fest dieser Größe ist das sicherlich sehr spannend.
Wie würdest Du deine Aufgabe definieren?
Ich bin hauptsächlich fürs Jubiläum und die Planung im Hintergrund zuständig. Es ist spannend, dass man bereits zwei Jahre im Voraus zu planen beginnt, um ein Fest dieser Größe zu veranstalten. Maßgeblich dabei ist die Zusammenarbeit mit allen, die sich beim Jubiläum einbringen wollen. Gerne können sich Interessierte heute schon bei mir melden unter Telefon 0175 / 8809599 oder per E-Mail an i.dinser@isny-kinderfest.de. Ich freue mich sehr auf die Projekte.
Was ist Deine schillerndste Erinnerung ans Kinderfest?
Oh, das ist schwer – da gibt es zu viele
Sicherlich die vielen schönen Abende unter den Lichterketten. Oder die „Losamol“-Konzerte. Natürlich, dass man alle kennt, ich kann keine fünf Meter laufen, ohne jemanden zu treffen, manchmal Isnyer, mit denen man viel Kontakt hat, manchmal aber auch Leute, die schon lange nicht mehr hier wohnen und extra zum Kinderfest wiederkommen.
Musik spielt beim Kinderfest eine wichtige Rolle – bist Du musikalisch?
Ich habe früher schon im Schulorchester mitgespielt und hatte sieben Jahre Schlagzeugunterricht. Inzwischen spiele ich in der Guggenmusik Isny mit, was mir sehr viel Spaß macht.
Mit 23 Jahren nach Isny zurückzukommen, ist für viele in Deinem Alter schwierig – möchtest Du in Isny bleiben?
Ja, auf jeden Fall, ich bin gerne zurückgekommen. Ich liebe das Vereinsleben und fühle mich sehr wohl hier. Ich war zwei Jahre in Stuttgart und möchte Isny nicht mehr so schnell gegen das Großstadtleben tauschen.
Wovor hast Du Respekt im neuen Job?
Das Jubiläum wird eine große Sache. Ich hoffe, die einzelnen Programmpunkte kommen gut an.
Was sind Deine Hobbys?
Ich drehe Kurzfilme. Mein letzter Film hat auf der Felderhalde gespielt und war bei der Filmschau Baden-Württemberg für den besten Film und das beste Drehbuch nominiert. Der Umgang mit den neuen Medien fasziniert mich. Die Möglichkeit, dabei noch Geschichten zu erzählen finde ich toll, das macht riesig Spaß.
Deine Arbeit, Jugendtraining, Proben – das hört sich nach einem vollen Terminkalender an. Wie entspannst Du?
Ich bin ein geselliger Mensch und unternehme gerne was mit meinen Freunden. Auch meine Familie ist mir sehr wichtig, sie gibt mir Raum um wirklich runterzukommen.