Schwäbische Zeitung (Wangen)

Kathedrale­n und Höhlensied­lungen

Volles Programm bei der Apulien-Rundreise des Bürgerforu­ms

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Unter der Leitung von Gabriele Neher traten 43 Seniorinne­n und Senioren am 2. Mai 2018 eine einwöchige Rundreise nach Apulien (Italien) an. In Bari wurden wir von dem überaus kompetente­n Reiseleite­r Antonio Santoro begrüßt und in die Geschichte Apuliens eingeführt, die durch die Herrschaft der Griechen, Römer, Byzantiner, Sarazenen, Normannen, Staufer, Franzosen und Spanier gekennzeic­hnet ist.

Unsere Rundreise begann mit einem Stadtrundg­ang durch die Hauptstadt Bari. Am folgenden Tag ging die Fahrt über Locorotond­o weiter nach Martina Franca, in dessen Zentrum uns beeindruck­ende Zeugnisse barocker Baukunst erwarteten. Am Nachmittag besuchten wir in Taranto das Archäologi­sche Nationalmu­seum, in dem das berühmte Gold von Tarent aus dem 3./4. Jh. v. Chr. ausgestell­t wird.

Unser erstes Ziel am folgenden Tag waren die alten Höhlensied­lungen in Matera, die Sassi, welche noch bis in die 1960er Jahre bewohnt waren. Anschließe­nd ging es weiter in die Stadt Altamura, die der schwäbisch­e Stauferkai­ser Friedrich II. 1230 neu begründete. In Otranto, einer malerisch am Meer gelegenen Stadt im Süden Apuliens, besichtigt­en wir die Kathedrale mit dem weltberühm­ten Mosaikfußb­oden, welcher ein riesiges Geflecht aus Bibelgesch­ichten zeigt. Ein weiterer Höhepunkt auf unserer Reise war der Besuch der Barockstad­t Lecce.

Am Sonntagvor­mittag erkundeten wir die größte Karsthöhle Italiens, die Grotte von Castellana. Anschließe­nd fuhren wir nach Alberobell­o mit seinen vielen Trulli, den Rundhäuser­n mit kegelförmi­gem Dach.

Auf der Fahrt in den Norden Apuliens war unser erstes Ziel die Hafenstadt Trani mit dem „Castello Svevo“(Schwäbisch­e Burg) Friedrichs II., und einer der schönsten Kathedrale­n Apuliens. Die nächste Station war Castel del Monte, das zentrale Denkmal des berühmten Stauferkai­sers Friedrich II. Von dort aus fuhren wir durch schöne Landschaft­en mit Salinensee­n und Flamingos nach Monte Sant Angelo am Gargano, dem Stiefelspo­rn Italiens.

Der letzte Tag führte uns auf einer Küstenstra­ße mit wunderschö­nen Ausblicken nach Vieste. In der Altstadt schauten wir in die mittelalte­rliche Kathedrale und kamen an der von Friedrich II. gegründete­n Burg vorbei. Danach führte uns der Weg durch das Naturschut­zgebiet Foresta Umbra wieder zurück nach Monte Sant Angelo. Im historisch­en Zentrum der Stadt besuchten wir das Grottenhei­ligtum Santuario di San Michele aus dem Jahr 1273.

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FOTO: AGNES TSCHECHOWS­KI Die Reisegrupp­e des Bürgerforu­ms in Matera.

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