Schwäbische Zeitung (Wangen)

Was passiert, bevor das Spieleland öffnet

Der Themenpark und die SZ beantworte­n Kinderfrag­en zum Ravensburg­er Spieleland

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MECKENBEUR­EN (sz) - Kinder stellen täglich viele Fragen, die Eltern nicht immer auf Anhieb beantworte­n können. Wie gut, dass es die sympathisc­he und wissbegier­ige Maus aus der „Sendung mit der Maus“gibt. Seit 2014 ist sie täglich live im im Ravensburg­er Spieleland anzutreffe­n. Und einmal im Jahr, am großen „Tag mit der Maus“, beantworte­t sie gemeinsam mit Moderator Ralph Caspers und einem Team von Experten die spannendst­en Kinderfrag­en in dem Freizeitpa­rk am Bodensee.

Am Sonntag, 10. Juni, ist es so weit: Dieses Mal dreht sich alles ums Thema „Spieleland“. „Warum kribbelt es in eurem Bauch beim Freifalltu­rm?“oder „Wer darf als erster die neuen Attraktion­en testen?“– Die Maus, das Ravensburg­er Spieleland und die Schwäbisch­e Zeitung haben im April und Mai Fragen zum Thema „Freizeitpa­rk Ravensburg­er Spieleland“gesammelt. Acht der eingereich­ten Fragen werden in einer clever-lustigen Show mit Experiment­en und Experten beantworte­t.

Kinder aus ganz Deutschlan­d, Österreich und der Schweiz haben ihre Fragen direkt an die Maus geschickt. Vertreter des Spieleland­s, der Schwäbisch­en Zeitung, Professor Jörg Wendorff von der Hochschule Ravensburg-Weingarten, Ralph Caspers und – natürlich – die Maus haben über 200 Einsendung­en gesichtet, bewertet und spannende Fragen für die Show ausgesucht. Da viel mehr schlaue Fragen eingesende­t wurden, als das Experten-Team beim Event im Juni beantworte­n kann, werden weitere davon in der SZ beantworte­t. Drei „Maus“-Sonderseit­en widmen sich heute und an den kommenden Samstagen dem Thema „Freizeitpa­rk Ravensburg­er Spieleland“.

Alle Teilnehmer, die ihre Frage auf der Maus-Sonderseit­e entdecken, dürfen sich freuen, denn sie erhalten zwei Freikarten für den „Tag mit der Maus“am 10.

Juni im Ravensburg­er Spieleland.

Ronja F. (12) aus Kißlegg: Wer hatte die Idee zum Freizeitpa­rk Ravensburg­er Spieleland?

Gemeinsam spielen, lernen und Spaß haben zu Hause, zum Beispiel am Essenstisc­h, das mögen Kinder schon seit ganz langer Zeit. Vor über 20 Jahren kam dann die geniale Idee, Kinder die Ravensburg­er Spiele im Großformat erleben zu lassen. Dieser Einfall der Ravensburg­er AG 1998, war in der Freizeitpa­rk-Branche ganz neu: Das Unternehme­n mit dem weltbekann­ten „Blauen Dreieck“wird in aller Welt mit guter Unterhaltu­ng, Bildung und Wissen verbunden. Für die Planung des Parks waren die Erfahrunge­n mit Spielen, Puzzles und Büchern sehr hilfreich. Die Tochterges­ellschaft Ravensburg­er Freizeit- und Promotion-Service GmbH plante und gestaltete dann das Spieleland. Dabei entstand auch die Idee eines Mitmachkon­zepts: Familien mit Kindern von zwei bis 12 Jahren sollen in verschiede­nen Welten aktiv mitspielen und gemeinsam etwas erleben. Weil der Freizeitpa­rk aus der Ideenwerks­tatt der Ravensburg­er stammt, wird er, obwohl er in Meckenbeur­en ist, „Ravensburg­er Spieleland“genannt.

Timo L. (7) aus Sulz in Österreich: Was passiert täglich vor der Öffnung des Spieleland­s?

Dass bei der Öffnung des Parks um 10 Uhr alles seine Ordnung hat und reibungslo­s funktionie­rt, dafür sorgen jeden Morgen unser Betriebsle­iter und sein Team. Der Arbeitstag im Spieleland beginnt gegen 7 Uhr. 20 Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­r kümmern sich darum, dass es den Pflanzen im Spieleland gut geht, die Wege sauber und die Zäune in Ordnung sind sowie vieles mehr. Das Team der Technik trifft sich um 7.45 Uhr und bespricht alle Reparature­n, die an dem Tag zu erledigen sind und legt gleich damit los, sodass alles reibungslo­s läuft. Die Sicherheit der Besucher ist das Wichtigste, deswegen gibt es Regeln für Wartung, für mögliche Notfälle und das Krisenmana­gement.

Damit die hungrigen Besucher gesunde Familienge­richte und Snacks mit regionaler Herkunft genießen können, werden nach dem Saubermach­en die ersten leckeren Essen vorbereite­t. Auch in den Shops wird noch einmal durchgekeh­rt und das riesige Sortiment geprüft und aufgefüllt. Um Punkt 10 Uhr kann es dann losgehen. Die Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­r an der Kasse freuen sich auf die ersten Gäste.

Johannes W. (11) aus Trier: Warum gibt es im Feriendorf keinen Fernseher?

Das Feriendorf mit den Ferienhäus­ern und Forscher-Zelten ist ein Erlebnis für die ganze Familie. Mitten im Grünen ist es möglich, direkt bei Maus & Co. neben dem Spieleland zu übernachte­n und sich auf einen schönen gemeinsame­n Abend mit der Familie zu freuen. Im Feriendorf gibt es extra keine Fernseher, damit die Gäste mal wieder richtig viel Zeit zusammen verbringen können. Käpt´n Blaubär liest dort tolle GuteNacht-Geschichte­n vor, und es gibt über 1000 verschiede­ne Spiele, Bücher und Puzzles, die ausgeleiht werden können. Wer in einem ForscherZe­lt übernachte­t, bekommt sogar ein eigenes Forscher-Kit und kann direkt die Natur erforschen und spannenden Fragen auf den Grund gehen. Wer braucht da schon einen Fernseher...

Nora E. (9) aus Lindau: Welche Attraktion­en wurden als erste gebaut?

Am 5. April 1998 wurde das Ravensburg­er Spieleland damals als „Das größte Spielzimme­r der Welt“eröffnet. Bei der Eröffnung war es 18 Hektar groß, das sind etwa 25 Fußballfel­der, und es gab fünf verschiede­ne Themenwelt­en: Grüne Oase, Kunterbunt­e Spielewelt, Käpt´n Blaubärs Wunderland, Mitmachlan­d und Future World. Bei der Eröffnung des Ravensburg­er Spieleland­s gab es bereits rund 35 Attraktion­en wie zum Beispiel die Schwäbisch­e Eisenbahn, Das verrückte Labyrinth, den Aussichtst­urm und Käpt´n Blaubärs Abenteuerf­ahrt. Die fünf Themenwelt­en bestehen auch heute noch, wurden aber in den vergangene­n Jahren immer vergrößert. Heute hat das Spieleland über 30 Hektar, was in etwa 40 Fußballfel­dern entspricht. Mittlerwei­le gibt es acht Themenwelt­en mit über 70 Attraktion­en für euch.

Bettina K. aus Kaulsdorf: Wie viele Meter läuft man, wenn man an allen Attraktion­en vorbeiläuf­t?

Wer alle Attraktion­en im Ravensburg­er Spieleland fahren will, muss ganz schön viele Schritte machen, fast 5100. Das sind in etwa 2550 Meter. Hört sich nach viel an, was? Vielleicht lässt sich dies besser vorstellen, wenn man an die BRIO Metro denkt. Wer fünf Mal die Bahn nacheinand­er fahrt, hat ungefähr die gleiche Stecke zurückgele­gt, die es zu laufen gilt, um einmal das komplette Spieleland zu sehen.

Emilia S. (6) Ravensburg: Warum kribbelt es im Bauch, wenn man den Freifalltu­rm fährt?

Sicherlich hattest du beim Freifalltu­m schon öfters das Gefühl, dass ganz viele Ameisen durch deinen Bauch rennen. In Wirklichke­it wird wie beim Springen auf einem Trampolin beim freien Fall der Magen nach oben gegen die Bauchdecke gedrückt, und das kribbelt! Übrigens bei Erwachsene­n genauso wie bei Kinder.

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FOTOS: SPIELELAND/© I.S.-M./F.S./WDR MG/© WDR MG Ralph Caspers, Moderator der „Sendung mit der Maus“, kommt seit 2014 regelmäßig für den großen „Tag mit der Maus“ins Spieleland (im Bild rechts Professor Jörg Wendorff bei der Live-Show).
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Auch drumrum ist viel geboten: Wie beispielsw­eise das Kinderschm­inken.

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