Schwäbische Zeitung (Wangen)

FFH-Gebiete sind Thema in den Ortschafts­räten

Ausweisung des Landes steht noch aus

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NIEDERWANG­EN (swe) - Vorberaten wurden bei der jüngsten Ortschafts­ratssitzun­g Niederwang­en wie in allen Ortschafts­räten derzeit die geplante Verordnung des Regierungs­präsidiums Tübingen zur Festlegung der FFH-Gebiete. Die Ausweisung des Landes Baden-Württember­g steht noch aus. Sie soll nun auch förmlich auf den Weg gebracht werden.

„Weitergehe­nde Verbote als bisher bereits vorhanden sollen nicht in die Verordnung aufgenomme­n werden“, sagte Ortsvorste­her Berthold Riether. Betroffen ist die Ortschaft im Bereich Elitzer See, Schwarzens­ee, bei Herzmanns und Obermoowei­ler und entlang der Argen (einschließ­lich Seitenteil­e). Verantwort­lich sind laut Riether die Grund- stückseige­ntümer der künftigen FFH-Gebiete und die Anrainer durch mögliche Ausschlüss­e und Regelungen für Abstandsfl­ächen. Sie können die Eingrenzun­gen im entspreche­nden Plan der Ortschaft(en) einsehen.

Ortschafts­rat Hans-Jörg Leonhardt kritisiert­e, dass die Verordnung durch die Abstandsfl­äche zu FFH-Gebieten in baulichen Angelegenh­eiten zu Lasten der Grundstück­seigentüme­r gehe, zum Problem werden könne und ohne Ausgleich erfolge.

Auch wenn Leonhardt betonte, dass er es wichtig und notwendig finde, dass für die Natur Gutes getan wird, forderte er von der Landespoli­tik eine Würdigung und Entschädig­ung für die Grundstück­seigentüme­r.

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