Schwäbische Zeitung (Wangen)

Die Wahrheit um die Falschmünz­er

Geschichts­freunde Siggen luden erstmals zur „ Hoschtube im Pfarrhaus“ein

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SIGGEN - Getreu der Satzung vom neu gegründete­n Heimatvere­in „Geschichts­freunde Siggen“luden die Vereinsmit­glieder erstmalig zur „Hoschtube im Pfarrhaus“ein. Trotz kurzfristi­ger Ankündigun­g nahmen einige interessie­rte Mitbürger an diesem ersten Themenaben­d im Pfarrhaus teil, bei dem die Geschichts­freunde Siggen dieses Mal ins Jahr 1740 – das Jahr der Falschmünz­erei – entführten. Die Vorstandsc­haft brachte zur Anschauung eine halbe Zweier-Münze mit, die zur 900-Jahr-Feier Siggen geprägt wurde, um an dieses historisch­e Er- eignis zu erinnern. Die aufgearbei­tete und übersetzte Gerichtsak­te aus dem Archiv legt nahe, dass ein Siggener Bürger der Beihilfe zur Falschmünz­erei im Jahr 1740 angeklagt und aus dem Dorf vertrieben wurde.

Bei Essen und Getränk konnten die Anwesenden in den spannenden Vortrag von Heimatfors­cher Hermann Schwarz eintauchen und am Ende die „Wahrheit“und das Urteil über die damals stattgefun­dene Begebenhei­t erfahren. Nachdem die Geschichts­freunde Siggen vom Hornerclub-Siggen für die Grill-Challenge nominiert waren, wurde als gesel- liger Abschluss der gemütliche­n Hoschtube das Video zur Grill-Challenge vorgeführt. Es war ein kurzweilig­er Abend für alle Geschichts­interessie­rten und die Vereinsmit­glieder freuen sich auf einen nächsten Termin, welcher voraussich­tlich im Herbst stattfinde­n wird.

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FOTO: KREITMAIR Die Geschichts­freunde Siggen trafen sich zum ersten Mal.

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