Schwäbische Zeitung (Wangen)

TSV-Juniorinne­n müssen gegen Frankfurt punkten

Tettnanger B-Jugend will am Donnerstag die Chance zum Aufstieg in die Bundesliga erhalten

- Von Fabian Repetz

TETTNANG - Die B-Juniorinne­n des TSV Tettnang empfangen am Donnerstag, 31. Mai, die U17 von Eintracht Frankfurt zum zweiten Bundesliga-Relegation­sspiel. Die Partie des Oberliga-Meisters Baden-Württember­g gegen den Vizemeiste­r der Hessenliga ist für die Tettnanger­innen der zweite entscheide­nde Prüfstein auf dem Weg in die Bundesliga. Die erste Partie gegen die SpVgg Greuther Fürth hatte der TSV voriges Wochenende mit 1:3 verloren. Anstoß der Partie ist um 14 Uhr im Tettnanger Ried.

Ob Tettnang zur kommenden Saison in die Bundesliga-Süd aufsteigt oder nicht, wird nicht zwingend be- reits am kommenden Donnerstag entschiede­n. Nur im Falle einer neuerliche­n Niederlage würden alle Erstligatr­äume des TSV schon nach Abpfiff an Fronleichn­am zerplatzen. Gewinnt Tettnang oder spielt unentschie­den gegen Frankfurt, hängt es zusätzlich vom Ergebnis der dritten Partie ab (SpVgg Greuther Fürth – Eintracht Frankfurt), die für kommenden Sonntag, 3. Juni, angesetzt ist. Denn von den drei Relegation­steams dürfen nur zwei ins Oberhaus einziehen. Mit einem Sieg über die Eintracht würde der TSV seine Chancen allerdings enorm steigern, nächstes Jahr erstklassi­g zu spielen.

Für das Tettnanger Trainerduo Karin Rasch-Boos und Mona Blank gibt es eine klare positive Marschrich­tung für die bevorstehe­nde Partie: „Die Mädels haben unser volles Vertrauen, sie sollen an sich glauben und Spaß haben“, sagt Rasch-Boos. „Wir haben alles in der eigenen Hand. Als Trainer können wir ihnen nun einmal mehr ihre eigenen Stärken bewusst machen, ansonsten trainieren wir wie gewohnt.“

Eine Favoritenr­olle kann keinem Team zugeordnet werden. Tettnang muss zwar die 1:3-Niederlage gegen Fürth verkraften, kann jedoch auf eine starke Teamleistu­ng blicken und die Gewissheit, das Spielgesch­ehen auch gegen vermeintli­ch „große“Teams dominieren zu können. Das gibt Selbstvert­rauen. Frankfurt dagegen kommt zwar als ungeschlag­ener Vizemeiste­r der Hessenliga nach Tettnang, muss allerdings zuvor die Distanz von knapp 390 Kilometern zurücklege­n. Es bleibt also ungewiss, wer ab dem Anstoß körperlich und mental die größeren Reserven hat.

 ?? FOTO: FABIAN REPETZ ?? Spielführe­rin Lea Brinz darf mit der Tettnanger B- Jugend nicht wieder verlieren, um noch aufsteigen zu können.
FOTO: FABIAN REPETZ Spielführe­rin Lea Brinz darf mit der Tettnanger B- Jugend nicht wieder verlieren, um noch aufsteigen zu können.

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