Schwäbische Zeitung (Wangen)

TSG Bad Wurzach steht mit leeren Händen da

Niederlage in der Kreisliga A I in Vogt im Duell um Platz zwei – Fronhofen krönt sich zum Meister

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RAVENSBURG (tk) - Der SV Fronhofen spielt in der kommenden Saison in der Fußball-Bezirkslig­a. Am vorletzten Spieltag der Kreisliga A I sicherte sich der SVF die Meistersch­aft durch einen 2:0-Sieg beim SV Bergatreut­e. Der SV Vogt hielt im direkten Duell die TSG Bad Wurzach auf Distanz und zieht in die Aufstiegsr­elegation ein.

SV Bergatreut­e – SV Fronhofen 0:2 (0:1)

– Tore: 0:1 Simon Metzler (44.), 0:2 Lukas Heinz (52.) – Fast 600 Zuschauer kamen am Sonntag nach Bergatreut­e. Sie sahen, wie sich der SV Fronhofen vorzeitig zum Meister krönte. Zwar hatte Bergatreut­e in der vierten Minute die dicke Chance zur Führung. Doch der SVB vergab – und dann kamen die Fronhofene­r immer besser in die Partie. Kurz vor der Pause fiel das 1:0 durch Simon Metzler. Dieses Tor hatte sich angedeutet, da Fronhofen vor der stattliche­n Kulisse von fast 600 Zuschauern immer stärker wurde. Als SVB-Torwart Jonathan Dorner den Ball in der 52. Minute nach einem Eckball nicht festhielt und Lukas Heinz das 2:0 erzielte, war Fronhofen schon fast am Ziel.

„Was wir erreicht haben, ist phänomenal“, sagte Fronhofens Trainer Gerhard Schmitz, während hinter ihm seine Spieler mit den Fans ausgiebig feierten. „Auch dieses Mal haben wir wieder disziplini­ert gespielt und auf unsere Chancen gewartet.“Am Abend ging die Feier im Fronhofene­r Sportheim weiter, nach dem Heimspiel am kommenden Samstag gegen den SV Wolfegg steigt die große Party. „Es gibt keinen würdigeren Meister als uns“, meinte Schmitz.

SV Vogt – TSG Bad Wurzach 4:1 (1:0)

– 1:0 Gazment Cimili (4.), 2:0 Robin Völkel (66.), 2:1 Awali Atcha (68.), 3:1 Raphael Buemann (87.), 4:1 Marco Pöckl (90.+2) – Nach einer starken Rückrunde kann Vogt noch hoffen, über die Relegation in die Bezirkslig­a aufzusteig­en. Bad Wurzach dagegen, lange ein Anwärter auf die Meistersch­aft, steht komplett mit leeren Händen da. „Wir sind natürlich unendlich enttäuscht“, sagte Trainer Roman Hofgärtner. „Wir wissen, dass wir keine gute Rückrunde gespielt haben. Wenn du die ganze Saison auf Platz eins oder zwei warst, und dann nur Dritter wirst, ist es schon extrem bitter.“Nach der 2:0Führung der Vogter kam Bad Wurzach direkt zum Anschlusst­reffer. „Wir haben dann alles nach vorne geschmisse­n, weil wir unbedingt Punkte gebraucht haben“, meinte Hofgärtner. Doch seine Mannschaft wurde zweimal ausgekonte­rt und musste dann mit ansehen, wie sich die Vogter über Platz zwei freuen durften.

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FOTO: JOSEF KOPF Die artistisch­e Einlage von Vogts Gazment Cimili (gegen Bad Wurzachs Torwart Raphael Sieber) wurde mit dem 1:0 belohnt.

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