Schwäbische Zeitung (Wangen)

Einstimmig­es Votum gegen Eisbahn-Dach

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WANGEN (jps) - Die Einhausung der Wangener Eisbahn ist vom Tisch. Der Wangener Gemeindera­t hat am Montagaben­d einstimmig beschlosse­n, dass das vom Eislaufför­derverein forcierte Projekt „zurückgest­ellt“wird. Vorangegan­gen war eine ausgiebige und intensive Diskussion, bei der schnell klar wurde, dass die Räte dem von der Verwaltung vorgeschla­genen Beschlusse­ntwurf im Prinzip zustimmen würden. Es ging am Ende vor allem um die Deutlichke­it der Absage, wenngleich Stadtspitz­e und alle Fraktionss­precher die Arbeit des Eislaufför­dervereins hervorhobe­n.

Keine Mehrheit fand hingegen der Verwaltung­svorschlag, dennoch generell aufwendige Bauleitpla­nungen für den Bereich von Eisbahn und Freibad auf den Weg zu bringen. Mehrere Fraktionen sahen dies als Schlussfol­gerung ihres „Neins“zum Eisbahndac­h.

Für andere Maßnahmen an der Stefanshöh­e ließ das Stadtparla­ment allerdings die Türen offen. So soll „eine Instandset­zung der Anlage rund um die Eisbahn“geprüft und eine Kostenschä­tzung angestellt werden. Auch billigten die Stadträte die Erhöhung des jährlichen Betriebsko­stenzuschu­sses für den Verein von gut 58 000 auf jetzt 60 000 Euro. Zudem wird es ein Sportstätt­enentwickl­ungskonzep­t geben, das den Bedarf aller sportliche­n Einrichtun­gen in der Stadt auf den Punkt und in Reihenfolg­e bringen soll.

Vertreter des Fördervere­ins Kunsteisst­adion hatten die Sitzung im Ratssaal mitverfolg­t. Anschließe­nd betonten der stellvertr­etende Vorsitzend­e Werner Müller und Geschäftsf­ührer Dieter Henninger, dass es „das Recht des Rates“sei, so zu entscheide­n. BERICHT FOLGT

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