Günter Göser fährt Podestplätze ein
Wangener Rennfahrer trumpft bei ADAC-Bergrennen und in Luxemburg auf
WANGEN (sz) - Der Wangener Rennfahrer Günter Göser hat in der laufenden Saison vor Kurzem drei Podestplätze eingefahren. Laut Pressemitteilung war er dabei im In- und Ausland erfolgreich.
Beim 56. Wolfsfelder ADAC/ EMSC Bergrennen ging Göser mit seinem Opel Kadett C-Coupe 16V am Pfingstwochenende an den Start. Erneut lässt der aus Wangen stammende Rennfahrer das dritte Mal in dieser Rennsaison seinen Opel den kurvenreichen und kniffligen 1,64-Kilometer-Rundkurs den Berg hoch fliegen. Hier war präzises Fahren verlangt. Um schnell zu sein, darf den Rennpiloten kein Fahrfehler passieren. Am Trainingssamstag fanden witterungsbedingt lediglich zwei Trainingsläufe statt. Der Rennsonntag startet für die Fahrer und Teilnehmer mit schönem Wetter und trockener Strecke.
Günter Göser ging in der Klasse bis 3000 Kubikzentimeter ins Rennen. Mit seinem Opel Kadett dominierte der Wangener: Am Pfingstsonntag fuhr er Trainingsbestzeit, am Pfingstmontag errang er den Klassenerfolg und siegte.
Die „Saison Opening 2018“fand am letzten Aprilwochenende in Schotten auf der anspruchsvollen 3,033 Kilometer langen Strecke statt. Diese beinhaltet schnelle Kurvenkombinationen, zwei knifflige Kehren sowie eine enge Querspange mit einer schwierigen Ein- und Ausfahrt zum Ziel. Da das gesamte Wochenende schön sonnig war, außer ein paar Regentropfen die aber einen nicht beunruhigten, blieb für das Team Göser Motorsport die Reifenwahl recht simpel.
Am Freitag vor dem Rennen gab es von dem Veranstalter in Schotten ein Bonus für alle Fahrer natürlich freiwillig. Es bestand die Möglichkeit die Strecke mit dem Rennauto zu befahren um diese kennen zu lernen oder wie als Einstellfahrten zu benutzen , wenn der ein oder andere noch nicht die Möglichkeit hatte nach Arbeiten am Rennauto dies zu testen.
Der Trainingssamstag verlief fürs Team Göser souverän: In der Kategorie bis 3000 Kubikzentimeter wurde Günter Göser mit seinem Opel Kadett erneut Trainingsbester. Beim Hauptrenntag am Sonntag setzte der Wangener gleich im ersten Wertungslauf eine Top-Zeit. Er gewann sicher und deutlich seine Klasse und fuhr damit den achten Erfolg seit dem Wechsel mit seinem Rennauto in die Drei-Liter-Abteilung ein. Göser, der den Sieg ins Allgäu holte, konnte dadurch im gesamten Tourenwagenfeld den fünften Platz für die deutsche Bergmeisterschaft erreichen.
Duell auf Augenhöhe
Wenige Tage nach dem Saisonstart war das Göser-Rennteam zum zweiten Rennen nach Luxemburg unterwegs: dem 30. Jubiläumsrennen „European Hill Race Eschdorf“. Zum Glück für die teilnehmenden Fahrer spielt auch an diesem Wochenende das Wetter gut mit nachdem es die vergangenen Jahre auf dem Rennkurs schon heftige Wetterkapriolen gab und es für die Piloten schwierig war, die Strecke zu bestreiten.
Trotz pünktlichen Beginns zog sich das Renngeschehen bis nach 19 Uhr hin. Die 30. Auflage des „European Hill Race“wartet mit zahlreichen Top-Piloten. Hinzugenommen wurde der schnellste Reinlauf zur Wertung auf der 1,85 Kilometer langen Strecke.
In der Kategorie bis maximal 3000 Kubikzentimeter Hubraum lief zwischen dem Franzosen Christophe Poinsingnon in einem Simca CG Turbo & Kompressor und Günter Göser im Böhm Kadett 16V war ein Spitzenduell auf höchsten Niveau. In der ersten Auffahrt des Rennsonntags hatte Göser die Nase vorne, doch danach muss er den Franzosen um Sekunden zum Sieg ziehen lassen und wurde Zweiter.