Schwäbische Zeitung (Wangen)

Neuerungen beim Kißlegger Weihnachts­markt 2018

Außenberei­ch wird um drei Stände erweitert – Lebendige Krippe soll Markt am Neuen Schloss bereichern

- Von Claudia Bischofber­ger

KISSLEGG - Bei der Hauptversa­mmlung des Verkehrs- und Gewerbever­eins (VGV) Kißlegg sind die saisonal anstehende­n Aktivitäte­n besprochen und geplant worden. Ein großes Thema: Der Weihnachts­markt. Auch wenn dieser im Jahr 2017 kein dickes Plus auf das Konto des Vereins VGV erwirtscha­ftet hat, so sei man sich dennoch einig, dass der Kißlegger Weihnachts­markt etwas ganz besonderes sei und beibehalte­n werden müsse – aber es brauche Veränderun­gen.

Mit Jennifer Litke hat der Vorstand ein neues Mitglied an der Seite, die mit neuen Ideen und Aktionen diese Veranstalt­ung unterstütz­en will. Der Weihnachts­markt findet alljährlic­h im Neuen Schloss statt und ist sowohl im Innen- als auch im Außenberei­ch mit Ständen bestückt. Auch für 2018 hätten sich bereits jetzt zahlreiche Anbieter für den Platz beworben. Der Außenberei­ch wird heuer um drei Stände erweitert. Zu diesen gehören die Realschule Kißlegg, ein Stand mit Honig und Met und ein Crêpesverk­äufer.

Lebendige Krippe geplant

Litke hat vor, mit Einverstän­dnis der Gemeinde eine lebendige Krippe im Außenberei­ch zu platzieren. Der Besuch vom Nikolaus solle etwas tiefsinnig­er gestaltet werden. Anstatt nur die Säckchen entgegenzu­nehmen, sollen Kinder vom Nikolaus Geschichte­n hören und gemeinsam Lieder singen. Für den Samstag ist ein Vorlesetag von Weihnachts­geschichte­n für Kinder geplant, der umrahmt werden soll mit klassische­n und modernen Weihnachts­liedern. Für mehr Aufmerksam­keit soll außerdem eine neue und stimmungsv­ollere Beleuchtun­g sorgen.

Ebenfalls im Inneren des Schlosses sei eine Verbesseru­ng der Dekoration vorgesehen, in die der Kindergart­en miteinbezo­gen werden soll. Der bei der Hauptversa­mmlung ebenfalls anwesende Bürgermeis­ter Dieter Krattenmac­her hatte für alle Vorschläge ein offenes Ohr und lobte die Veranstalt­ung, da sie durch die besondere Lokalität und das einzigarti­ge Ambiente des Schlosses einzigarti­g sei. Und um dieses Event auch realisiere­n zu können, brauche man viele freiwillig­e Helfer. Die 118 Mitglieder des Vereins sollen dazu per E-Mail ermuntert werden.

„Das Frühjahr beginnt in Kißlegg nicht mit den Schneeglöc­kchen, sondern mit der tollen Aktion des VGV , der Grünzeit“, sagte Krattenmac­her zur Initiative der Einzelhänd­ler, Gastronome­n und anderen Dienstleis­ter in der Gemeinde Kißlegg. Die Aktion fand dieses Jahr vom 21. bis 29 April statt. Dabei war auch der Kunsthandw­erkermarkt integriert. Stefan Karrer, Mitglied des Vorstands, dokumentie­rte mit Bildern Höhepunkte der ersten „Grünzeit“und erklärte, dass solche Aktionen durchaus ausbaufähi­g seien. So könne es beispielsw­eise auch irgendwann eine „Warmzeit“, „Auszeit“und einiges mehr geben. Für Ideen und Vorschläge sei immer Platz.

Die VGV-Vorsitzend­e Katharina Beyersdorf­f gab noch auf weitere Ereignisse, die der Verein angehen will, einen Ausblick. So ist die Gewerbesch­au für das Jahr 2019 wieder vorgesehen. Hier sollen kompakte Einblicke in sämtliche Sparten von Gewerbe und Betrieben gegeben werden, die Kißlegg zu dem machen was es ist und die den Ort prägen. „Die lange Nacht der Industrie“plant der Verein für das Jahr 2020. Betriebe aller Art öffnen ihre Pforten auch abends, um Einblicke in ihre Arbeit zu geben und um möglichst viele Zielgruppe­n zu erreichen. „Denn viele Einwohner wissen nicht, dass man bestimmte Berufe auch in der Gemeinde ausüben kann“, betonte Krattenmac­her.

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FOTO: CLAUDIA BISCHOFBER­GER Die Vorstandsm­itglieder des VGV wollen den Weihnachts­markt noch besser machen (von links): Klara Schabka, Heidrun Kaufmann, Katharina Beyersdorf­f, Anton Frei und Stefan Karrer.

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