Zwei Neuravensburger Jungstörche sind tot
Die Tiere haben offenbar das zuletzt kältere Wetter nicht überlebt
NEURAVENSBURG/WANGEN (sz/ jps) - Traurige Nachricht von den Neuravensburger Störchen: Zwei der drei Jungtiere sind tot. Entsprechende Befürchtungen der vergangenen Tage bestätigte der Wangener NabuVorsitzende Georg Heine. Am Donnerstagabend machte er sich ein Bild von der Lage und berichtet: „Eines liegt noch im Nest und eines liegt auf dem Hausdach hinter einem Kabelstrang der Antennenanlage.“Zur Erinnerung: Das Neuravensburger Storchennest befindet sich auf einem Mobilfunkmast, der auf einem Haus neben der Ortsverwaltung steht.
Georg Heine erläutert auch die Gründe für den Tod des Nachwuchses: „Ganz offensichtlich haben die Jungen das kühle, nasse Wetter der Schafskälte in den letzten Tagen nicht überlebt. Die Jungen waren in genau dem kritischen Alter, in dem sie schon zu groß sind, um von den Elterntieren gehudert zu werden und hatten andererseits noch kein ausgewachsenes Gefieder, um sich selbst zu schützen.“
Anders dagegen sehe es bei den Wangener Störchen auf dem ErbaKamin aus, berichtet der Nabu-Vorsitzende: „Alle drei Jungen sind wohlauf. Sie haben bereits ein ausgewachsenes Gefieder und sind somit besser auf schlechtes Wetter vorbereitet.“Auch das Nesthäcken habe sich bestens entwickelt und sei auf die große Entfernung von der Berger Höhe aus kaum noch von seinen Geschwistern zu unterscheiden.