Schwäbische Zeitung (Wangen)

Zum letzten Mal: Mark Twain im Theatercaf­é

Jutta Klawuhn und Bernd Wengert präsentier­en am Samstag ihr Stück „Mark Twain sieht sich um in der Welt und staunt“

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RAVENSBURG (sz) - Die Schauspiel­erin Jutta Klawuhn und der Schauspiel­er Bernd Wengert präsentier­en am Samstag, 16. Juni, um 20 Uhr letztmals ihr Programm „Mark Twain sieht sich um in der Welt und staunt“im Theatercaf­é in Ravensburg.

Mark Twain, der literarisc­he Vater von Tom Sawyer und Huckleberr­y Finn, war ein begeistert­er Vielfahrer. Auf der ganzen Welt sah er sich um und staunte. Ob als Lotse auf dem Mississipp­i, als Reporter auf Hawaii oder als Tourist und Vortragsre­isender in Europa – überall zog ihn seine Neugier (und die Aussicht auf Honorare) hin. Seine Erlebnisse und Beobachtun­gen, die er an fremden Orten, mit fremden Kulturen und fremden Menschen machte, verwandelt­e er mit humorigem Auge und frecher Zunge zu literarisc­hen Leckerbiss­en. In Heidelberg mokierte er sich über die „schrecklic­he deutsche Sprache“. In Berlin dinierte er mit Wilhelm II. Aus einer harmlosen Wanderung in den Schweizer Bergen wurde eine halsbreche­rische Expedition.

Nichts und niemand war vor seiner satirische­n Feder sicher. Und weil er so viel unterwegs war, schrieb er Hunderte von Briefen an seine über alles geliebte Ehefrau Livy, die ihn auch von einer anderen Seite zeigten: als liebevolle­n, besorgten Ehemann und Vater.

Karten gibt es beim Theater Ravensburg unter Telefon 0751 / 23364 (Donnerstag bis Samstag von 17 bis 20 Uhr) und unter www.theater-ravensburg.de

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FOTO: HANS BUERKLE „Mark Twain sieht sich um in der Welt und staunt“ist das letzte Mal im Theatercaf­é in Ravensburg zu sehen.

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