Konzert auf der Seebühne beeindruckt Publikum
Gesangsschule Susanne Wesselsky zeigt anspruchsvolles Programm
KISSLEGG (sz) - Die Gesangsschule Susanne Wesselsky hat am Samstag auf der gut besuchten Seebühne Kißlegg ein Unterhaltungskonzert mit einem nicht alltäglichen, aber dafür umso interessanteren und anspruchsvollem, brillant gesungenen Programm gezeigt. Das teilt die Gemeinde mit.
Große Opernchöre wurden szenisch temperamentvoll dargestellt, dabei kraftvoll, wohl intoniert und – obwohl laut Mitteilung ganz ohne die lenkende Hand eines Dirigenten gesungen – immer den richtigen Einsatz findend. Sie wechselten sich ab mit solistischen Beiträgen.
Besonders habe die „Glöckchenarie“aus der Oper Lakmé, gesungen von Julia Küpfer Hilgath (Koloratursopran) beeindruckt, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Das Publikum schien demnach förmlich den Atem anzuhalten, aber die hohen Töne flossen der Sängerin ganz mühelos aus der Kehle. Das sei mit frenetischem Beifall belohnt worden. Ebenso die herausragende Leistung der Altistin Heike Ihler, die mit ihrem warmen, leidenschaftlichen Klang, die Zuschauer mit einer Arie aus der Oper „Samson und Dalia“berührte.
Aber auch im zweiten Teil, der sich mehr der heiteren Muse widmete, seien tolle Einzelleistungen zu hören gewesen. Zum Finale beeindruckte noch einmal das gesamte Ensemble mit „Schenkt man sich Rosen in Tirol“(in der Originalfassung mit Chor gesungen). Es entstand demnach ein wahrer Klangteppich, der Sänger und Zuschauer gleichermaßen berührte (Solisten: Susanne Wesselsky und Gerhard Rimmele). Das anspruchsvolle Konzert wurde von Jürgen Jakob am E-Piano begleitet.