Schwäbische Zeitung (Wangen)

GOL informiert sich in Heimenkirc­h über Siedlungsp­olitik

Wangener Ratsfrakti­on besucht bayerische Nachbargem­einde – Rundgang mit Grünen-Bürgermeis­ter Reichart

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HEIMENKIRC­H/WANGEN (sz) - Die GOL im Wangener Gemeindera­t hat unlängst die Gemeinde Heimenkirc­h besucht. Anlass war laut einer Mitteilung der Fraktion der Beitritt von Bürgermeis­ter Markus Reichart zu den Grünen, zum anderen die seitens der Gemeinde verfolgte Wohn-, Gewerbeund Siedlungsp­olitik.

Heimenkirc­hs Bürgermeis­ter Markus Reichart führte die GOL-Stadträte Gudrun Bungard, Petra Krebs, Andreas Vochezer, Fraktionsv­orsitzende­r Tilman Schauwecke­r und Siegfried Spangenber­g durch die bayerische Nachbargem­einde. Im Mittelpunk­t stand dabei die vom dortigen Gemeindera­t im Jahre 2011 initiierte Siedlungsp­olitik vor Ort, die in Heimenkirc­h laut GOL nach wie vor fraktionsü­bergreifen­d mitgetrage­n wird.

Die Besuchergr­uppe aus Wangen zeigte sich beeindruck­t von der „konsequent­en Linie der Freihaltun­g der an die Ortschaft angrenzend­en landwirtsc­haftlichen Flächen von jeglicher Art der Bebauung und der gelebten Bauphiloso­phie, erst alle Baulücken in der Gemeinde intelligen­t und raumnutzen­d für eine Bebauung auszuweise­n und nicht unbedingt auf Wachstum zu setzen“.

Dem Wunsch, neues Bauland auf der „Grünen Wiese“zu erschließe­n, werde in der 3600-Einwohner-Gemeinde mit „begründete­n Hinweisen zur Entwicklun­g des Ortskerns, zum Erhalt der gegebenen Infrastruk­tur und der Erläuterun­g der innerörtli­chen Möglichkei­ten bei vernünftig­er Nutzung noch vorhandene­r Baulücken, der Umnutzung von Gebäuden und der Bereitscha­ft zu neuen Formen der Mobilität begegnet“, heißt es weiter.

Reichart stellte seinen Besuchern aus Wangen auch das Mobilitäts­modell „I muss nach ..... Bänkle“vor, das mit vier Wartehäusc­hen als markanten Hinguckern zum Verweilen und als Treffpunkt­e für das Carsharing einlädt. Weil der Bürgermeis­ter und seine Räte laut GOL viele Projekte in der Gemeinde ausführlic­h mit der Bürgerscha­ft diskutiere­n und gemeinsam entwickeln, sei die Akzeptanz der kommunalpo­litischen Entscheidu­ngen in aller Regel gegeben. Das hätten die Wangener auch bei allen Begegnunge­n mit den dort lebenden Menschen auf dem Rundgang gespürt.

Beim Rundgang zeigte Reichart auch die Möglichkei­ten der baulichen Entwicklun­g seiner Gemeinde, die Standorte der wichtigste­n Gebäude und Unternehme­n, die Verkehrsfü­hrung und die Baulücken auf. Hier wurden laut GOL auch die Themen Geschosswo­hnungsbau und genossensc­haftliches Bauen über bisher Gewohntes hinaus als Notwendigk­eit für ökologisch­e und soziale Wohnformen der Zukunft für nachfolgen­de Generation­en angesproch­en. Abschließe­nd wurde vereinbart, solche „grenzübers­chreitende­n und gegenseiti­g anregenden Treffen“zu wiederhole­n.

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FOTO: GOL Vor dem Paul-Bäck-Haus stehen (v. li.) Gudrun Bungard, Andreas Vochezer, Markus Reichart, Tilman Schauwecke­r und Siegfried Spangenber­g.

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