Schwäbische Zeitung (Wangen)

Die Schönheit einzelner Momente

Thomas Wagner spricht im Ravensburg­er Kunstmuseu­m über „Jonas Mekas und die Entdeckung des Alltags“

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RAVENSBURG (sz) - Jonas Mekas, geboren 1922, lässt laut Pressemitt­eilung des Kunstmuseu­ms die Schönheit einzelner Momente sichtbar werden. Er sei nicht einfach nur ein Filmemache­r, er sei vieles zugleich – Zeitzeuge, Schriftste­ller, wegweisend­er Experiment­alfilmer, Kameramann, Archivar. Was er auch gemacht hat, nie habe er zwischen der Poesie des Handelns, der Poesie des Machens und der Poesie des Kommentier­ens unterschie­den. In Zeiten schierer Größe zelebriere er auf humane Weise das Kleine, Alltäglich­e und Persönlich­e.

Am Donnerstag, 5. Juli, haben Interessie­rte um 19 Uhr Gelegenhei­t, mehr über Mekas zu erfahren, dessen Arbeit „As I Was Moving Ahead Occasional­ly I Saw Brief Glimpses of Beauty“(2000) noch bis zum 8. Juli im Kunstmuseu­m präsentier­t wird. Kunstkriti­ker und -professor Thomas Wagner hält im Rahmen der Filmreihe Projektion­en in der Burgstraße 9 einen Vortrag mit dem Titel „Jonas Mekas und die Entdeckung des Alltags“. Der Eintritt ist frei.

„Man sieht Freunde, das häusliche Leben, Natur, die unendliche Suche nach Momenten der Schönheit und der Feier des Lebens – Freundscha­ften, Gefühle, kurze Momente des Glücks, Schönheit. Nichts Ungewöhnli­ches, nichts Besonderes, Dinge, die uns allein im Laufe unseres Lebens widerfahre­n“, so Jonas Mekas.

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FOTO: VERANSTALT­ER Jonas Mekas zelebriert auf humane Weise das Kleine, Alltäglich­e und Persönlich­e.

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