Schwäbische Zeitung (Wangen)

Eine Baustelle jagt die nächste

Eine Übersicht über Kißleggs aktuelle Sperrungen und Sanierunge­n.

- Von Marlene Gempp

KISSLEGG - Drei verschiede­ne Arten Baustelle sind derzeit in Kißlegg aktiv: Die Gemeinde erneuert den Gehweg an der Schlossstr­aße, die Telekom verlegt Breitband und die Bahn hat aufgrund der laufenden Elektrifiz­ierung mehrere Bahnübergä­nge gesperrt. Ein Rundgang über die verschiede­nen Baustellen.

Die Gehwegsani­erung: In der Schlossstr­aße wird derzeit der Belag des Gehwegs auf beiden Seiten ausgetausc­ht. Der Asphalt wird Stück für Stück von Pflasterst­einen ersetzt. Dafür ist eine Wanderbaus­telle im Einsatz, die mit einer Ampelschal­tung geregelt ist. Für das Schlossund Straßenfes­t am Wochenende wird die Baustelle nach Feierabend zurückgeba­ut. Bis Ende August oder Anfang September spätestens soll der Gehweg auf beiden Seiten saniert und auch optisch deutlich verbessert sein, erklärt Christian Detzel vom Kißlegger Tiefbauamt. Zwölf Wochen insgesamt sind für die Bauarbeite­n in der Schlossstr­aße angesetzt. Die Sanierung der Ortsdurchf­ahrt Kißlegg hatte bereits im Jahr 2017 mit Erneuerung­sarbeiten der Wasserleit­ungs-und Kanalansch­lüsse in der Schloss- und Herrenstra­ße begonnen. „Die Sanierung der Schlossstr­aße selbst ist auf 2019 verschoben, um die Belastung mit Baustellen im Ort dieses Jahr gering zu halten“, sagt Clemens Stadler von der Gemeindeve­rwaltung.

Die Bahnübergä­nge: Drei Bahnübergä­nge sind derzeit von den Bauarbeite­n im Zuge der Elektrifiz­ierung der Allgäubahn betroffen. Der Bahnüberga­ng an der St. AnnaStraße ist gesperrt. Hier ist aber ein Fußgängerü­berweg eingericht­et, sodass zum Beispiel der Waldkinder­garten weiterhin zu Fuß erreichbar ist. Ein Mitarbeite­r der Bahn regelt tagsüber den Fußgänger-Verkehr, wenn ein Zug kommt. Nachts sind provisoris­che Schranken im Einsatz. Wichtig sei hier gewesen, dass die Wohngebiet­e auf beiden Seiten des Bahnüberga­ngs weiterhin erreichbar bleiben, vor allem für den Rettungsdi­enst, erklärt Stadler. Komplett gesperrt ist dagegen der Bahnüberga­ng Pfaffenwei­ler. Hier müssen die Anwohner aus Ober- und Unterriedg­arten Umwege in Kauf nehmen, auch die Busfahrplä­ne wurden angepasst. Der Bahnüberga­ng Richtung Bärenweile­r ist offen und wird ebenfalls von einem Bahnmitarb­eiter und provisoris­chen Schranken geregelt, da die Blinkanlag­e hier nicht mehr in Betrieb ist. Die Bahn hat bis 9. November die Genehmigun­g, die Übergänge zu sperren. Angekündig­t sei aber eine komplette Bauzeit von drei Monaten, erklärt Christian Detzel. Dementspre­chend müssten die Bahnübergä­nge bis Ende September wieder offen sein. Im Herbst sollen dann auch die Bahnübergä­nge entlang der Bahnlinie Kißlegg-Aulendorf erneuert werden. Der Breitbanda­usbau: Die Telekom gräbt derzeit entlang der St. Anna Straße den Gehweg auf. Hier werden Breitbandk­abel für schnellere­s Internet verlegt. Bis Ende Juli möchte die Telekom mit den Bauarbeite­n fertig sein. Auch der Bereich am Schlingsee und die Schlossstr­aße werden mit Breitband versorgt.

Die Brücke bei Dürren: Seit April ist die Brücke über die A96 bei Dürren gesperrt (die SZ berichtete). Die Bauarbeite­n verlängern sich noch mit Mittwoch, 11. Juli. Einen Tag später sollen beide Fahrbahnen wieder frei sein, kündigt das Landratsam­t an.

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FOTOS: GEMPP Oben: Der Bahnüberga­ng St. Anna ist für Autos derzeit gesperrt. Unten links: Auf beiden Seiten der Schlossstr­aße wird der Gehweg bis September saniert. Unten rechts: Die Telekom verlegt unter anderem an der St. Anna-Straße Leitungen für Breitband.
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