A-Junioren der MTG Wangen holen sich den Sieg
Abteilungsleiter hebt hohes, spielerisches Niveau beim 66. Kempa Allgäu-Cup hervor
WANGEN - Knapp 600 Spiele, rund 2500 Teilnehmer und 222 Mannschaften – es war einmal mehr ein Mammutprogramm, das der veranstaltende Handballjugend-Förderverein der MTG Wangen Handballabteilung mit dem 66. Kempa AllgäuCup am Wochenende zu stemmen hatte. Zu den Siegern gehörte auch die heimische MTG Wangen. Sie stellte mit den männlichen E-Junioren und den männlichen A-Junioren die besten Teams in ihren Altersklassen.
Der Jubel war groß bei den A-Junioren, Trainer Sebastian Staudacher mehr als zufrieden: „Der Sieg ist umso höher zu bewerten, zumal mit Leopold Plieninger ein wichtiger Stammspieler verletzungsbedingt fehlte.“Nur ein Unentschieden in der Gruppenphase stand für die AJunioren zu Buche. Im Viertelfinale zitterten sich die Staudacher-Jungs übers Siebenmeterwerfen ins Halbfinale. Dort wurde die SG Untere Fils mit 10:7 ausgeknipst. Im Endspiel stand schließlich ein 11:7 gegen den TSV Allach 1 auf der großen Anzeigetafel der Argensporthalle. Sieg! Einen solchen durften auch die E-Junioren für sich verbuchen. Sie behielten im Finale gegen den TSB Ravensburg mit 8:5 die Oberhand.
Nicht ganz so viel Glück hatte die MTG Wangen mit anderen Altersklassen. Die weibliche A-Jugend schied im Viertelfinale mit einem Tor Differenz aus dem Wettbewerb aus, die männliche B- und C-Jugend verlor – ebenfalls im Viertelfinale – das Siebenmeterwerfen. Die C-Juniorinnen ereilte dasselbe Schicksal – im Halbfinale. „Die sportliche Qualität hat sich gesteigert“, zog MTGHandball-Abteilungsleiter Matthias Vetter Bilanz. Das, sagte Vetter, soll aber beim größten Jugendhandballturnier „nicht unbedingt das Hauptthema“sein: „Wir wollen hier beim Allgäu-Cup auf alle Fälle auch die breite Masse.“Wangens Bürgermeister Ulrich Mauch lobte das bereits 66. Kempa-Allgäu-Cup Turnier nicht nur wegen der hohen Zahl an 280 Helfern, sondern auch wegen seiner Ausstrahlung: „Es ist ein Aushängeschild für Wangen.“