Eine Peinlichkeit
Zum Kommentar „Überflüssiges Anbiedern“( 9.7.):
Unsere Kanzlerin und ihre Verteidigungsministerin sollten sich weniger Gedanken darüber machen, was Trump oder Stoltenberg von Deutschland fordern, sondern um das, was die Soldaten brauchen. Der jetzige Zustand der Bundeswehr ist eine einzige Peinlichkeit gegenüber unseren Bündnispartnern und das ist sicherlich nicht die Schuld derer, die in den vielfältigen Einsatzszenarien den Kopf für diese verfehlte Verteidigungspolitik hinhalten müssen. Aus der Bundeswehr erst einmal wieder eine intakte Armee zu machen muss das oberste Ziel sein. Die Frage wird eher sein, ob dafür die 2 Prozent überhaupt ausreichen!
Florian Becker, Bad Waldsee
Wehretat massiv erhöhen
Die Festlegung auf 2 Prozent des BIP ist in der Tat wenig sinnvoll. Bei unseren Haushaltsgesetzen könnten die dann für das Kalenderjahr bereitzustellenden Beträge vermutlich gar nicht ausgegeben werden, zumal die Industrie nicht so schnell reagieren kann. Aber Deutschland muss dennoch seinen Wehretat massiv erhöhen, um seine verteidigungspolitischen Aufgaben auch tatsächlich erfüllen zu können. Das derzeitige Engagement der Bundeswehr in vielen Ecken dieser Welt bedeutet schlicht und ergreifend eine ständige Überforderung der Ressourcen unserer Streitkräfte. Und viele dieser Aktivitäten sind, bei näherem Hinschauen, im wahrsten Sinn des Wortes Scheingefechte. Friedrich Ellinger, Schelklingen
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