FFH-Gebiete abgegrenzt
Stadt Wangen gibt Stellungnahme zu Schutzgebieten ab
WANGEN (bee) - Kernstadt, Ortschaften und Gemeinderat haben sich zur geplanten Verordnung des Regierungspräsidiums hinsichtlich der Festlegung von FFH-Gebieten geäußert. Eine entsprechende Stellungnahme zu den Natur- und Landschaftsschutzgebieten ging jetzt ans RP nach Tübingen – am letztmöglichen Tag.
In der geplanten Rechtsverordnung werden die einzelnen FFH-Gebiete in Übersichtskarten genauer abgegrenzt. Aus vier Ortschaften und der Kernstadt waren diesbezüglich zuvor keine Einwände gekommen. In Schomburg wurde angemerkt, dass sich eine ausgewiesene Schutzfläche auf Privatgrund ausgeweitet habe. In Niederwangen wurden die neuen Auflagen für Grundstückseigentümer kritisiert, die gewürdigt und entschädigt werden müssten. Dies bemängelte auch Paul Müller (CDU) in der jüngsten Ratssitzung. Alwin Burth (SPD) zeigte sich insgesamt froh über die geplante Verordnung, hätte sich aber „mehr Mut bei der Umsetzung gewünscht“. Sein Fraktionskollege Gerhard Lang kritisierte die Verwaltung, dass sie die Stellungnahme auf den letzten Drücker einfordere und zuvor den Gemeinderat nicht entsprechend informiert habe. „Bei den FFH-Gebieten hat sich rein gar nichts verändert“, so OB Michael Lang. Deshalb habe man sich diesem Thema nur mit begrenztem Aufwand gewidmet. Am Ende gab es ein einstimmiges Votum, die Stellungnahme aus Wangen zu übermitteln.