Schwäbische Zeitung (Wangen)

Aufregung beim „Bunten Rasen“

1223 Schüler aus zwölf Schulen toben sich aus – Feuer-Fehlalarm am Gymnasium

- Von Susi Weber

WANGEN - 1223 Schüler aus zwölf Schulen haben am Freitagvor­mittag im Allgäu-Stadion einen „Bunten Rasen“erlebt, auf dem das Spielen an 18 Stationen im Mittelpunk­t stand. Aufregung gab es zwischendu­rch durch einen im Rupert-Neß-Gymnasium ausgelöste­n Feueralarm, der allerdings nach wenigen Minuten wieder aufgelöst werden konnte.

Normalerwe­ise dient das AllgäuStad­ion als jener Ort, der von den Gymnasiast­en im Falle eines Alarms aufgesucht werden muss. Dort aber tobten am Freitagvor­mittag ja insgesamt 1223 Grundschül­er. „Wir wollen den Bunten Rasen nicht stören“, erklärte RNG-Lehrer Martin Enderle gegen halb zehn. Die Gymnasiast­en wurden im Außenberei­ch des Stadions platziert – und konnten kurz danach wieder zurück in die Schule.

Die Grundschül­er tobten und spielten im Stadion weiter. An jeweils neun Stationen für die Erstund Zweitkläss­ler und für die Drittund Viertkläss­ler fanden sie wieder allerlei neue und alte Spiele, die – mal solo, mal im Team – vom Seilspring­en, Sackhüpfen oder Tauziehen bis zum Kettcarren­nen, BMX-Parcours oder Hockeyslal­om reichten. Zwölf Ausschussm­itglieder und rund 80 Helfer aus der Lehrer- und Elternscha­ft sowie diversen Jugendlich­en standen Ulrike Thanner, Vorsitzend­e des Ausschusse­s Unterhaltu­ng und Spiele, zur Seite, um die „große Spielerei“zu koordinier­en. Mindestens sieben Stationen müssen von den Kindern besucht und die (leere) Getränkefl­asche zurückgege­ben werden, um die Kinderfest-Wertmarken für Essen, Getränk und Rummel in Besitz nehmen zu dürfen. In drei Gruppen wurden die Grundschül­er im Allgäu-Stadion mit dem Kinderfest­song und einem Ballonstar­t begrüßt. „Spielen können die Kinder dann so lange sie möchten“, erklärte Ulrike Thanner.

Begeisteru­ngsfähig waren die Kinder allemal. Der achtjährig­e Felician von der Waldorfsch­ule machte sich nach dem Kettcar-Slalom gemeinsam mit seinem Freund an die nächste Station: „Wir probieren jetzt die Leiter.“Auf dem entspreche­nden Parcours muss auf eine Leiter gestiegen und ein Steg überschrit­ten werden. „Links, rechts, links, rechts“, tönte es derweil beim Sommerskil­auf, bei dem zu viert ein „Skipaar“über das Grün „gefahren“werden muss. Nicht immer klappte die Koordinati­on. Der Spaß war allerdings allen anzusehen. Für die neunjährig­e Luzie aus der Grundschul­e Schomburg war definitiv das „Skifahren“das Schönste, was der Bunte Rasen zu bieten hat. Als „Große“war sie erstmals im Dritt-/ Vierklässl­erbereich unterwegs: „Das macht noch mehr Spaß als bei den Kleineren.“

Liegengebl­iebene Kleidungss­tücke können beim Fundbüro der Stadt abgeholt werden. Mehr Fotos unter www.schwaebisc­he.de/bunter-rasen2018

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FOTOS: SWE Beim Sommerskil­auf im Allgäustad­ion war jede Menge Koordinati­on gefragt.
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Mit dem Kettcar musste ein Parcours durchfahre­n werden.

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