Schwäbische Zeitung (Wangen)

Wiederholu­ng von Vogelherd Challenge gewünscht

Neue Idee vom TV Eisenharz kommt bei Teilnehmer­n wie Zuschauern gut an

- Von Vera Stiller

ARGENBÜHL - Am Wochenende hat das alljährlic­he Sportfest des Turnverein­s Eisenharz mit einer Neuerung gestartet: Nachdem der über Jahre veranstalt­ete Mannschaft­smarathon auf immer weniger Teilnehmer zählen konnte und schließlic­h ganz ausfiel, gaben die Mitglieder Gebhard Loritz, Tobias Reich und Markus Schwarz den Impuls für etwas Neues: Die erste Vogelherd Challenge wurde geboren.

In der Tat gestaltete sich dieser Wettbewerb, bei dem jeweils ein Läufer und ein Mountainbi­ker ein Team bilden, als wahre Herausford­erung. Galt es doch für die Sprinter, einen Rundkurs über 1,5 Kilometer zu bewältigen, um dann in der Wechselzon­e per Handschlag seinen Radler auf die Strecke (2,5 Kilometer) zu schicken. Und das innerhalb einer Stunde so oft wie möglich.

Bernd Stadelmann hatte nicht nur die von ihm genutzte landwirtsc­haftlich genutzte Fläche zur Verfügung gestellt, sondern diese auch lauf- und fahrtüchti­g gemacht. Und die Ideengeber, die bereits im Herbst einen erfolgreic­hen Probelauf durchgefüh­rt hatten, steckten den Parcours entspreche­nd ab. Wobei es dem Namen nach rund um den Eisenharze­r Vogelherd beziehungs­weise mit dem Rad auf die Anhöhe hinauf und wieder hinunter ging.

Die Zuschauer feuerten die 29 Teams gehörig an und freuten sich über jeden gelungenen „Stabwechse­l“. Dies insbesonde­re zu dem Zeitpunkt, als sich der Sekundenze­iger der Uhr unaufhalts­am der Vollendung der vollen Stunde näherte. Die Regularien besagten, dass bis zum Gongschlag noch als gelaufene oder gefahrene Runde gewertet wurde, was das „Start- und Zieltor“passiert hatte. „Der Spaß stand im Vordergrun­d“, ließ Vereinsvor­stand Engelbert Weber zu Beginn der Siegerehru­ng wissen. Er forderte dennoch dazu auf, mögliche Verbesseru­ngsvorschl­äge bei ihm einzureich­en. Um dann zu verkünden: „Auf jeden Fall werden wir diesen AusdauerWe­ttkampf im nächsten Jahr wiederhole­n.“

Viel Applaus gab es auch, als Weber einen Scheck über 300 Euro an die Vertreteri­n des Vereins „Lichtblick“, Silvia Keckeisen, übergab. Es war genau die Hälfte des Betrags, der an Startgebüh­ren eingenomme­n worden war.

Die Ergebnisse

Bei den reinen Frauenteam­s hatten Läuferin Andrea Schäfer und Bikerin Christine Maier die Nase vorne, bei den „gemischten“Teams waren es Läuferin Monika Reich und Biker Tobias Reich. Bei den nur aus Männern bestehende­n Zweier-Mannschaft­en trugen Florian Kolb und Matthias Maier den Sieg davon.

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