Die Versteigerung ist erneut der Höhepunkt
Landjugend Eglofs richtet Dorffest aus – Reinerlös geht nach Burundi
EGLOFS (vs) - Die katholische Landjugendbewegung in Eglofs ist noch einmal gewachsen. Derzeit zählt sie 80 Mitglieder im Alter von 16 bis 26 Jahren. Etwa die Hälfte von ihnen war in diesem Jahr bereit, dem Dorffest zu einem schönen Erfolg zu verhelfen. Und das wegen des unbestimmten Wetters im Dorfstadel.
„Wir können auf die älteren Kameraden immer zählen, aber die neu zu uns gekommenen Mädchen und Jungen bringen sich schon phantastisch gut ein“, sagt Franziska Maurus, die zusammen mit ihrer Schwester Anna-Theresa die Gruppe der Landjugend leitet. Und dass sich das Vorstandsteam auf ihre Helfer verlassen kann, das war am Sonntag deutlich zu spüren. Die Bewirtung der Gäste, die Beschäftigung der Kinder, das Verhelfen zum Gewinnglück durch Tombola und Schätzfrage – alles gelang zur Zufriedenheit.
Unterstützt wurden die jungen Leute von der Musikkapelle Eglofs, die unter der Leitung von Johnny Ekkelboom mit Blasmusik unterhielt. Wobei auch Franz Kleiner und Johanna Rädler ihren Teil dazu beitrugen. Während Kleiner zunächst als Gesangssolist mit „Beyond the Sea“und „Sweet Caroline“aufhorchen ließ, gesellte sich Rädler dann bei „Aber dich gibt’s nur einmal für mich“und „Sierra Madra“dazu.
Der Grund für das allgemeine Engagement ist in der Person von Schwester Theresiane Maier zu finden. Die aus Eglofs stammende und zu den Schönstatt-Schwestern gehörende Ordensfrau hatte viele Jahrzehnte in einem Hospital in Burundi gearbeitet. Und weil es dort immer etwas zu tun gibt, geht der Reinerlös aus dem Dorffest an dieses Projekt in Ostafrika. Nun schon zum 41. Mal.
875 Euro für Burundi
Überaus spannend gestaltete sich am Sonntag die Versteigerung einer von Armin Schwarz aus Eisenharz gestalteten und für Gotteslohn abgegebenen Gartenbank mit Holzlager. Florian Schele aus Eglofstal hatte das Holz dazu gespendet, Konrad Zeh aus Haizen das Brennholz. Bürgermeister Roland Sauter und André Rauch betätigten sich bei diesem als Höhepunkt empfundenen Teil des Festes als Auktionatoren.
Beide legten sich mächtig ins Zeug, um das gute Stück zu einem bestmöglichen Preis in die richtigen Hände zu geben. Beim Stand von 875 Euro erhielt Bernhard Grassinger den Zuschlag. Wie hoch der Betrag insgesamt für den guten Zweck zur Verfügung stehen wird, muss noch ermittelt werden. Auf jeden Fall wird es am Ende wieder heißen: „Alles für Burundi.“