„Alt-Kennzeichen kann Bestätigung der Vielfalt sein“
Zu dem Artikel „Gemischte Gefühle in den Gemeinden“(SZ vom 17.7.) erreichte uns folgende Leserzuschrift: Die Bürgermeister von Kißlegg und Argenbühl sagen zu Recht, dass es (politisch) wichtigere Themen im Landkreis gibt. Da das Altkennzeichen aber politisch keine Rolle spielt und deshalb auch keine politischen Bemühungen der Kreisräte „torpedieren“kann, sondern nur ein Symbol der Heimatverbundenheit ist, kann es auch ohne große Diskussion genehmigt werden, so wie es schon 315 Kreise in Deutschland ohne Probleme gemacht haben. Übrigens: Es sind nicht nur die Wangener, sondern alle Einwohner des Altkreises Wangen und sogar des Kreises Ravensburg, die das Kennzeichen WG wählen können. Deshalb kann es auch keine Fronten schaffen. Der Amtzeller Bürgermeister Moll hat deshalb Recht, wenn er „keinen Sachgrund gegen die Wiedereinführung des WG-Kennzeichens“sieht und wenn er – so wie die Initiatoren der WG-Aktion – die bestehenden Verwaltungsstrukturen im Kreis auf keinen Fall in Frage stellen will. Gerade weil der Kreis „vielfältig und leistungsfähig“ist, kann das AltKennzeichen eine positive Bestätigung der Vielfalt des Kreises in der Einheit sein.
Berthold Büchele,
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Ratzenried