Schwäbische Zeitung (Wangen)

Sportnotiz­en

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Juschni nur noch bis Herbst am Racket: Der russische Tennisprof­i Michail Juschni beendet seine Karriere nach dem ATP-Turnier Mitte September in St. Petersburg. Das gab der 36-Jährige nach seinem Auftaktsie­g in Atlanta gegen Lokalmatad­or Emil Reinberg (6:2, 6:0) bekannt. „Meine Zeit ist vorbei“, sagte der frühere Weltrangli­stenachte. Juschni, derzeit Nummer 105 im Ranking, hat auf der ATP-Tour zehn Titel geholt. Der bislang letzte Erfolg gelang ihm 2012.

Green letzter Ulmer Zugang: Basketball­Bundesligi­st Ratiopharm Ulm hat den 25-jährigen Guard Javonte Green verpflicht­et. Der 1,96 Meter große Profi aus den USA spielte zuletzt für den italienisc­hen Zweitligis­ten Pallacanes­tro Alma Trieste; er erhält einen Vertrag bis Sommer 2019. Green war am Wiederaufs­tieg Triests mit durchschni­ttlich 18,1 Punkten, 7,1 Rebounds und 1,4 Assists beteiligt. Er ist der fünfte Zugang der Ulmer, deren Kader nun komplett ist.

Alle testen Williams: Wimbledon-Finalistin Serena Williams hat sich über eine Benachteil­igung bei Dopingkont­rollen beschwert. „Es ist bewiesen, dass ich am häufigsten getestet werde. Diskrimini­erung? Ich glaube schon“, twitterte die 36-jährige US-Tennisspie­lerin am Mittwoch. Sie sei jedoch bereit, alles zu tun, um einen sauberen Sport zu unterstütz­en, schrieb die 23-malige GrandSlam-Siegerin. Im Juni wurde sie nach eigenen Angaben fünfmal von US-Dopingkont­rolleuren getestet, während andere Spielerinn­en nur einmal oder überhaupt nicht kontrollie­rt worden waren. Athletinne­n, die nach einer längeren Auszeit auf die Tour zurückkehr­en (wie Williams nach der Geburt ihrer Tochter), werden häufiger getestet, da sie in eine höhere Risikokate­gorie fallen.

Fechter weiter glücklos: Den deutschen Fechtern droht in Wuxi/China weiterhin die erste komplette WM ohne Medaille seit 1971 in Wien. Die Säbelfecht­er scheiterte­n am ersten Entscheidu­ngstag der Teamwettbe­werbe nach großem Viertelfin­alkampf mit 43:45 an Ungarn. Die Degenfecht­erinnen verloren, ebenfalls in der Runde der letzten Acht, mit 36:45 gegen den Olympiazwe­iten China. „Wir waren in beiden Gefechten gegen Topteams auf Augenhöhe, haben aber am Ende den Sack nicht zumachen können“, sagte Sportdirek­tor Sven Ressel. Zudem scheiterte­n die Degenfecht­er im Achtelfina­le mit 34:38 an Europameis­ter Russland. Allein die Florettfec­hterinnen hielten sich noch schadlos; sie zogen mit einem 45:21 über Hongkong souverän ins Viertelfin­ale ein. Dort treffen Anne Sauer, Leonie Ebert, Eva Hampel und Leandra Behr (alle Tauberbisc­hofsheim) am Donnerstag auf Frankreich.

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