Kanäle werden höher verlegt
Einsparmaßnahmen im Baugebiet „Am Annabach“
ARGENBÜHL (vs) - Bei zwei Gegenstimmen und einer Enthaltung hat der Gemeinderat von Argenbühl dem Beschlussvorschlag zugestimmt, aus Spargründen die Kanäle im Baugebiet „Am Annabach Teil 3“höher zu legen. Einstimmigkeit herrschte über die Verfüllung der Rohrgräben mit zuvor ausgebautem und gekalktem Material.
In der Sitzung vom 27. Juni war es offensichtlich geworden: Die Erschließung des dritten Bauabschnitts im Baugebiet „Am Annabach“wird teuer. Um einzusparen, wurde die Verwaltung beauftragt, mögliche Optimierungspotentiale der Kosten zu prüfen. Das ist in der Zwischenzeit geschehen. Rudolf Weber von der „AGP Generalplaner GmbH“stellte am Mittwoch die neuesten Untersuchungen vor.
Nach Aussage von Weber kann eine Kostenreduzierung von 120 000 Euro allein durch eine höhere Verlegung des Regen- und Schmutzwasserkanals erreicht werden. Nicht ohne noch einmal darauf hinzuweisen, dass die erste Planung, den Kanal so tief zu verlegen, damit Schmutz- wie Regenwasser auf „Gebäudesohle Kellergeschoss“abfließen können, ausgegangen sei.
Darüber hinaus sind Einsparungen durch einen Verzicht auf das Verfüllen der Kanalgräben mit Kies möglich. Stattdessen empfiehlt sich die Verfüllung mit dem zuvor ausgebauten und gekalkten Material. Womit noch einmal 65.000 Euro eingespart werden können.
Nachdem sich Bauamtsleiter Hans-Peter Hege für die Kostenersparnis ausgesprochen hatte, zugleich aber vor Augen führte, dass es nicht klar sei, welches die technisch bessere Lösung darstelle, zeigte er sich überzeugt davon: „Ob so oder so, für die Grundstückseigentümer sind die Kosten nahezu identisch.“