Nachfolger frühestens zu Ostern – Diese Regelungen gelten während der Vakanz:
Nach dem Weggang von Robert Härtel als leitender Pfarrer der Seelsorgeeinheit Kißlegg herrscht nun ab August Vakanz. Der Begriff leitet sich vom lateinischen „vacantia“ab was als „Leersein“übersetzt werden kann. Wie lange die Pfarrstelle „leer“sein wird, kann im Moment nur geschätzt werden. Im September soll sie im kirchlichen Amtsblatt ausgeschrieben werden. Bis Ende Oktober wird man wissen, wer die Stelle bekommt. „Ich hoffe, dass wir an Ostern einen neuen festen Pfarrer haben“, sagt Walter Kuon, zweiter Vorsitzender des Kißlegger Kirchengemeinderats, über die Zukunft der Seelsorgeeinheit. Er schreibt Kißlegg als Wirtungsaufgaben kungsstätte für einen Priester eine „gewisse Attraktivität“zu. Außerdem seien „nur“drei Pfarrgemeinden zu betreuen. „Das gilt heute als überschaubar“, erklärt Kuon. Eine erlebbare Vakanz ist sein Wunsch. In allen drei Pfarreien soll man die Möglichkeit haben, sich darauf zu besinnen, was passiert wenn weniger pastorales Personal zur Verfügung steht.
Über die Vakanz wurden bislang folgende Vereinbarungen getroffen: Die Administration wird Pfarrer Stefan Maier von Bad Wurzach übernehmen. In den Gottesdiensten am 15. Und 16. September wird er sich vorstellen. Der Administrator ist allerdings nur für die Verwal- in der Seelsorgeeinheit zuständig, nicht für die Spendung der Sakramente. Dies wird zu 100 Prozent Pfarrvikar Christea Zarioiu übernehmen. Der Sonntagsgottesdienst in Kißlegg wird ab 12. August nicht mehr um 10 Uhr sondern um 10.30 Uhr abgehalten. In Waltershofen und Immenried wird die Eucharistie im Wechsel entweder samstags um 19 Uhr oder sonntags um 9 Uhr gefeiert. In allen drei Pfarrkirchen wird einmal im Monat eine Wort-Gottes-Feier abgehalten. „Aber wir sind ja in der komfortablen Lage, dass jeden Sonntag in der Stiftskirche Bärenweiler Eucharistiegefeiert wird“, so Kuon. Die Werktagsgottesdienste dienstags und mittwochs in Kißlegg sollen bestehen bleiben. Auch der Schülergottesdienst am Freitagmorgen bleibt erhalten. Bei Taufen, Hochzeiten, Beerdigungen und dergleichen sind die Pfarrbüros als Ansprechpartner vorgesehen. Diese haben ab 1. August wie folgt geänderte Öffnungszeiten:
In Kißlegg ist dienstags von 9 bis 11 Uhr und von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Mittwochs ist das Pfarrbüro nun geschlossen. Donnerstags wird von 9 bis 11 Uhr und freitags von 14 bis 17 Uhr geöffnet sein. In Waltershofen ist das Pfarrbüro mittwochs (17 bis 18 Uhr) und freitags (11 bis 12 Uhr) geöffnet.
(pama/sz)