Zwei Handelfmeter sorgen für Sieg des FV Ravensburg
2:1 im Endspiel des Markdorf-Cups gegen den TSV Berg – VfB Friedsrichshafen holt sich Platz drei
MARKDORF (mp/to) – Der FV Ravensburg hat den Markdorf-Cup gewonnen. Im Finale bezwang der Oberligist den zwei Klassen tiefer spielenden TSV Berg knapp mit 2:1 (1:0). Rahman Soyodogru (33. Minute) und Neuzugang Daniel Schachtschneider (85.) waren für den FV jeweils vom Punkt mit einem Handelfmeter erfolgreich. Für den zwischenzeitlichen Ausgleich sorgte der Berger Andres Kalteis (70.).
„Wir haben gewonnen, deswegen bin ich zufrieden“, sagte FV-Trainer Steffen Wohlfarth. Seine Mannschaft hatte sich für das Finale durch Siegege gegen den SV Weingarten (5:0) und den VfB Friedrichshafen (5:2) qualifiziert. Berg hatte 5:1 gegen den SC Markdorf und 3:1 gegen den SC Pfullendorf gewonnen. „Das war definitiv schade“, sagte Bergs Trainer Oliver Ofentausek zu der knappen Finalniederlage. Der Landesligist habe gegen den Oberligisten „richtig toll gespielt“und den FV „unter Druck gesetzt“. Die sich bietenden Chancen, unter anderem durch einen Freistoß, seien aber nicht genutzt worden. Besonders angetan war Ofentausek deshalb, weil seine Mannschaft wegen der vielen Trainingseinheiten „richtig schwere Beine“gehabt habe. Auch Wohlfarth zollte dem Gegner seinen Respekt für die Anfangsphase: „Das hat Berg sehr ordentlich gemacht.“
Am Wochenende spielen beide Teams im WFV-Pokal
Wohlfarth ließ wieder mit nur einer Spitze spielen. Soyodogru begann und traf, Schachtschneider wurde eingewechselt und traf kurz vor Schluss. Ärgerlich für die Ravensburger war, dass es erneut einen Verletzten gab. Felix Hörger musste mit Leistenproblemen raus, wann er wieder eingesetzt werden kann, wusste Wohlfarth am Sonntag noch nicht. Ernst wird es für den Ravensburg und den TSV Berg am kommenden Wochenende mit der ersten Runde im WFV-Pokal. Der FV ist am Freitag beim FV Biberach zu Gast, die Berger empfangen am Sonntag den 1. Göppinger SV.
Der VfB Friedrichshafen schaffte beim Markdorf-Cup den dritten Platz. In der Partie gegen den SC Pfullendorf ging Spielertrainer Daniel Di Leo voran und erzielte beim 3:2-Erfolg alle drei Tore. „Wir sind immer zurückgekommen. Das hat mir imponiert“, sagte Daniel Di Leo. Der VfB hatte bei den hohen Temperaturen nur zwei Wechselmöglichkeiten. „Dafür muss ich meiner Mannschaft ein dickes Lob aussprechen. Die Jungs sind einfach gelaufen, Respekt.“